Waldorf

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Waldorf - Heinz Grates (25).jpg
Waldorf 1 WM.jpg
Waldorf.jpg
Gefallenendenkmal unterhalb der Kirche
Der Vinxtbach
Wohnhaus in der Dorfmitte
Blick in die Große Gasse
Kreuz am Waldorfer Friedhof aus dem Jahr 1705
Bildstock am Standort der ehemaligen St.-Walburgis-Kapelle

Waldorf mit seinen Wohnplätzen Adamsmühle, Berghotel Iwelstein, Marienhöhe und Ockenfelsmühle ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Bad Breisig im Kreis Ahrweiler.


Lage[Bearbeiten]

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Einwohnerzahl[Bearbeiten]

Mai 2006: 985

September 2015: 930

Bürgervertreter[Bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten]

Politische Gruppierungen[Bearbeiten]

Glaubensgemeinschaften[Bearbeiten]

Gewerbe[Bearbeiten]

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten]

Straßen[Bearbeiten]

Am Bach, Am Buhr, Am Wallenborn, Am Weiher, An der Kirchmauer, Auf der Zeib, Auf Rohnel, Broos, Eselsweg, Eulengasse, Frankener Weg, Große Gasse, Hauptstraße, Im Hufen Boden, Inselstraße, Kleingasse, Königsfelder Straße, Marienhöhe, Neustraße, Pilsgasse, Schulstraße, Sinziger Straße, Steuobstlehrpfad, Zissener Straße, Zum Dicken Stein

Sonstiges[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Waldorf ist das angeblich älteste Dorf im Kreis Ahrweiler. Schon in vor- und frühgeschichtlichen Epochen siedelten dort Menschen, später kamen die Römer (es gab dort mehrere römische Villen) und die Merowinger; dann wandelte sich die Gemeinde zu einem Handweberdorf.

In seiner ersten Schreibweise erscheint Waldorf als „Walendorp“. Der im Vinxtbachtal gelegene Ort ist altes kurkölnisches Gebiet.

1994 wurde Waldorf von der Landeskommission Rheinland-Pfalz in dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ mit der Goldmedaille und 1995 mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

Im Jahr 1996 feierte die Gemeinde ihr 1350-jähriges Bestehen. Die älteste Waldorf betreffende Urkunde datiert vom 1. Juni 960 und weist auf eine Schenkung durch den Merowinger-König Sigibert III. (* 633, † 656) an die von ihm gegründete Abtei St. Martin vor Metz hin.

1033 kam Waldorf durch einen Tausch von St. Martin vor Metz an die Reichsabtei Stavelot (Belgien). Seit dieser Zeit ist der Bischof St. Remaklus der Schutzpatron der Kirche. Wegen der weiten Entfernung zu Stavelot wurde Waldorf von den Herren der Burg Olbrück verwaltet. 1780 verkaufte die Abtei Stavelot ihren Besitz Waldorf an die Benediktinerabtei St. Heribert in Köln-Deutz.

Der Vinxtbach, der den Ort durchfließt, war zu römischer Zeit die Grenze zwischen den Provinzen Obergermanien und Niedergermanien. In dieser Zeit brauchte man nur den Bach zu überschreiten, um einer Strafe zu entgehen.

Im 16. Jahrhundert und zuletzt am 23. Dezember 1824 wurde der Ort von einer Feuersbrunst heimgesucht. Beim Aufbau des Dorfes nach dem letzten Brand entstand die heutige Hauptstraße.

Im Jahr 1975 wurde die Waldorfer Grundschule aufgelöst.

Gewerbe[Bearbeiten]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Die vier Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Bad Breisig

Bad Breisig • Brohl-Lützing • Gönnersdorf • Waldorf