Katholische Pfarrgemeinde „St. Nikolaus“ Aremberg

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Das Aremberger Pfarrhaus.

Die Katholische Pfarrgemeinde "St. Nikolaus" Aremberg ist eine verhältnismäßig junge Pfarrei. Sie gehört heute zum Bistum Trier und zum Dekanat Ahr - Eifel.


Chronik

Aremberg stieg erst um 1600 zur eigenständigen Pfarrei auf. Dabei ist die Geschichte der Pfarrei eng mit der Geschichte der Herzöge von Arenberg verwoben. Bis etwa zum Jahr 1600 sind die Burgkapläne zuständig für die Seelsorge der fürstlichen Familie und der Untertanen im umliegenden Territorium. So übten die Herren von Arenberg die Kollation aus, d.h. sie hatten das Recht, die Pfarrstelle zu besetzen. Im Jahr 1576 wird die Grafschaft Arenberg zum Fürstentum erhoben. In den folgenden Jahren wird die Burg zur Festung ausgebaut. Nach einem Bericht aus dem Jahr 1612 hatte Margarethe von der Marck (1527-1596) der Kirche in Aremberg einen Wittumshof vermacht. Dieser Hof, der dem Pastor den Unterhalt sicherte, war die Grundlage der Pfarrstelle. Erst auf dieser Grundlage war die Errichtung der Pfarrstelle möglich. Der Aufstieg Arembergs zur Pfarrei war also ein Vermächtnis der Fürstin von Arenberg.[1]

Bis 1801 gehörte die Pfarrei zum Bistum Köln, ab 1802 zum Bistum Aachen und seit 1821 zum Bistum Trier. Bis 1802 hatte Aremberg keine Filialen. Erst dann kamen Eichenbach und Fronhofen, die von Wershofen abgetrennt wurden, zu Aremberg hinzu. Heute gehören noch der Lenzenhof und Gierscheid zur Pfarrei.

Pfarrer

1663-1720: Laurentius Sprüncker

Siehe auch

Fußnoten

  1. Quelle für diesen Text ist ein in der Pfarrkirche ausliegender Handzettel
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