Katholische Pfarrkirche „St. Nikolaus“ Nürburg

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Blick vom Bergfried der Nürburg auf die Kirche
Nürburg - Heinz Grates (43).jpg
Der Bildhauer Georg Gehring schuf im Jahr 1976 aus Kerpener Marmor den Altartisch mit einer Darstellung des brennenden Dornbuschs.
Grabkreuz an einer Außenwand der St.-Nikolaus-Kirche
Basaltkreuz neben der St.-Nikolaus-Kirche
Kreuz an der Südseite der Kirche
Begrenzungsmauer mit Kreuzen an der Südseite der St.-Nikolaus-Kirche

Die Katholische Pfarrkirche „St. Nikolaus“ wurde im 15. Jahrhundert in Nürburg erbaut und in der Zeit des Barock verändert.[1]


Standort[Bearbeiten]

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Geschichte[Bearbeiten]

Bereits im Jahr 1202 wird in Nürburg ein Gotteshaus urkundlich erwähnt, das dem St. Nikolaus von Myra geweiht war.

Architektur[Bearbeiten]

Der gotische Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert und besitzt in seinem Gewölbe drei Schlusssteine mit den Wappen des Erzbistums Köln und der Grafen von Virneburg sowie das Nürburger Wappen. Der Dachstuhl des Chors wird auf das Jahr 1444 datiert. An den Chor schließt sich das barocke Langhaus an, das 1953 verlängert wurde.

Kirchenfenster[Bearbeiten]

Die ältesten Fenster befinden sich im Chor; sie wurden vor dem Ersten Weltkrieg geschaffen. Die drei kräftig bunten Bleiglasfenster zeigen die Mariä Verkündigung (linkes Fenster), die Kreuzigung Christi (mittleres Fenster) und die Geburt Christi (rechtes Fenster). Die äußeren Fenster zeigen im unteren Teil Ritter mit ihren Wappen, die vor einem Betpult knien.

Ausstattung[Bearbeiten]

Der neogotische Hochaltar entstand im 19. Jahrhundert und besitzt einen reich verzierten Tabernakel. Der Zelebrationsaltar wurde 1976 vom dem Adenauer Künstler Georg Gehring geschaffen. Er stellt den brennenden Dornbusch als Zeichen der Gegenwart Gottes dar.

Das Taufbecken von 1660 gehört zu den ältesten Ausstattungsstücken der Kirche, die Statue folgender Heiligen besitzt: Maria, Nikolaus, Elisabeth von Thüringen und Stephanus.

Eingangstür[Bearbeiten]

Das Portal, das 2007 aus Bronze gegossen wurde, zeigt auf der Außenseite Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus und auf der Innenseite die Streckenführung des Nürburgrings, die Pfarrkirche St. Nikolaus, die Kapelle "St. Georg" Meuspath, das ehemalige Pfarrhaus und die Nürburg (Burg).

Glocken[Bearbeiten]

Von den Glocken ist ein dreistimmiges Bronzegeläut der Glockengießerei Ulrich aus Apolda hervorzuheben, das aus dem Jahr 1928 stammt.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

  • Manfred Reinnarth: Pfarrkirche St. Nikolaus Nürburg, in: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 89, ISBN 3-9804818-5-9
  • Kirchenporträt St. Nikolaus zu Nürburg, Sadifa Media, Kehl am Rhein 2010

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: St. Nikolaus (Nürburg)

Fußnoten

  1. Der Grundstock zu diesem Artikel stammt aus dem Wikipedia-Artikel St. Nikolaus (Nürburg) vom 27. April 2011.