Maria Hilgert

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Maria Hilgert (* 5. September 1919 in Niederoberweiler) aus Burgbrohl-Weiler wurde beim Mundartwettbewerb der Sparkassenstiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" im April 2013 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.[1] Zuvor hielt sie bereits seit Jahren Vorträge bei den Burgbrohler Seniorentreffen, die sie selbst initiierte. Früher trat sie zur Fastnachtszeit bei den Möhnen auf. „Da habe ich die ‚Zeitung‘ gemacht, und das durfte auch ein bisschen grob sein“, sagt sie einmal. Lange war sie beim TuS Niederoberweiler aktiv, liebte die Garten- und Handarbeit.


Vita[2][Bearbeiten]

Maria Gertrud (1829 – 1918), geborene Seiwert, aus Wehr, die Urgroßmutter mütterlicherseits von Maria Hilgert, heiratete Peter Ritzdorf (1814 – 1886) vom Steinberger Hof in Wehr. Dessen Vater, ebenfalls Peter Ritzdorf genannt (1767 – 1838), und die Mutter Christine, geborene Klüppel, waren das letzte Pächterehepaar des Hofes.

Im Alter von 20 heiratete Maria Hilgert 1939 den Seemann Paul Hilgert aus Gönnersdorf. Er gab für seine Angetraute die Seeschifffahrt auf und wechselte zur Binnenschifffahrt. Seine Frau und dann auch Brigitte, die älteste seiner drei Töchter – später kamen Christa und Beatrix zur Welt – nahm er mit an Bord. Das Ehepaar fuhr von 1940 bis 1946 auf dem Schleppkahn mit kriegswichtiger Ladung: Erz, Eisen, Holz und Kohle. In den Jahren von 1950 bis 1958 waren sie zeitweise mit dem Schubschiff „Moliere“ auf Fahrt.

1966 verunglückte Tochter Christa tödlich, 1968 Ehemann Paul. Später lebte sie ungefähr 40 Jahre mit Willi Zenzen zusammen.

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Maria Hilgert: Kindheitserinnerungen aus dem Eifeldorf Niederoberweiler

Mediografie[Bearbeiten]

„Ja jäw ett kän Seniore" - eine Geschichte von Maria Hilgert (93), rhein-zeitung.de vom 26. März 2013

Fußnoten