Rhein Composite GmbH Sinzig

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Firmenbesuch bei Rhein Composite: Bürgermeister Wolfgang Kroeger (von links), Geschäftsführer Ralf Titze, Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Geschäftsführer Bernd Rörig
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Die Rhein Composite GmbH in Sinzig, im Jahr 1999 gegründet, hat sich auf Faserverbund-Technologien spezialisiert. Das Unternehmen stellte zunächst Türen für Wohnmobile her.


Anschrift[Bearbeiten]

Mosaikweg 24

53489 Sinzig

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Kontakt[Bearbeiten]

  • Telefon 02642 4003-0
  • Fax 02642 4003-10

Geschäftsführer[Bearbeiten]

Bernd Rörig und Ralf Titze

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • Das Unternehmen gewann den Preis „Success 2001“ des Landes Rheinland-Pfalz.
  • Das Unternehmen erhielt einen Innovationspreis für die beste Anwendung des Jahres 2003.
  • Die Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe – Technische Vereinigung" (AVK-TV) zeichnete das Unternehmen für die Klimagehäuse im Airbus A 318/319 aus.
  • Für die Entwicklung und den Bau einer Nutzfahrzeugtür einschließlich Türrahmen für die Mannschaftskabine von Brandschutzbekämpfungsfahrzeugen der IVECO-Magirus-Brandschutztechnik wurde die Rhein Composite GmbH im September 2016 vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und von Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der lnvestitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (lSB), mit einer SUCCESS-Technologieprämie in Höhe von 5000 Euro ausgezeichnet. Als Hersteller von faserverstärkten Komponenten für die Fahrzeugtechnik vertreibe die Rhein Composite GmbH die weltweit erste Composite-Tür für ein Löschfahrzeug, die den ECE-Crash-Test bestanden hat. Das Türsystem besitze trotz seines platzsparenden und gewichtsreduzierten Aufbaus noch so viel Stabilität, dass es sich auch nach dem Crash-Test ohne weiteres öffnen ließ. Weitere lnnovationen des Unternehmens aus Sinzig seien beispielsweise eine integrierte Türbremse im Drehscharnier sowie eine flächenbündige Türverglasung.[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

Neben den bisherigen rund 8000 Quadratmetern Gewerbefläche, auf der eine 2700 Quadratmeter große Halle steht, erhielt die Firma im Jahr 2004 von der Stadt Sinzig weitere rund 3000 Quadratmeter. Die Kreisverwaltung Ahrweiler berichtete am 12. Februar 2004 in einer Pressemitteilung:

Die Sinziger Faserverbundspezialisten mit ihren zehn Mitarbeitern beliefern die Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH im Allgäu mit Material für die Klimagehäuse des Airbus. Dabei handelt es sich um verstärkte Kunststoffe, die mit der RTM-Technik (Resin transfer moulding) produziert werden. Bei diesem Verfahren werden Gewebematten mit Harz injiziert, wodurch sie eine extrem hohe Festigkeit erhalten. Durch den erstmaligen Einsatz dieser RTM-Technik lassen sich entscheidende Anforderung der Airbus-Hersteller an Qualität, Reproduzierbarkeit, Temperaturbeständigkeit (Heiz- und Kühlzyklen bis 200 Grad Celsius), Kosten, Effizienz und Mengen deutlich verbessern. „Wir haben jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet“, erklärte der Diplom-Ingenieur Rörig seinen Gästen. „Die Tatsache, dass erstmals in Deutschland die Produktion eines RTM-Bauteils von Airbus nach außen vergeben wurde, stellt unser Konzept, unsere Fähigkeiten und vor allem unsere Vertrauenswürdigkeit unter Beweis“, so Rörig. Seine Firma habe sich bei diesem Auftrag gegen einen Mitbewerber aus Frankreich durchgesetzt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Capricorn Composite GmbH

Mediografie[Bearbeiten]

Sinziger Airbus-Zulieferer bleibt bodenständig trotz Höhenflugs - Rhein Composite erhielt Innovationspreis – Landrat: „Beste Werbung für unseren Wirtschaftsstandort“ – Unternehmen kann expandieren, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 12. Februar 2004

Weblink[Bearbeiten]

https://rheincomposite.de

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein Composite 'GmbH aus Sinzig erhält Technologiepreis, Sinzig im Blickpunkt 38/2016, Seite 32