Schopphof (Esch)

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Die Schopphof-Inhaber Alfred und Anja Schopp - hier zusammen mit Christiane Böttcher von der Ahrweiler Tafel - spendeten im Herbst 2013 36 Säcke Kartoffeln für die Ahrweiler Tafel und die Sinziger Tafel
Hofladen
Hofladen

Der Schopphof in Esch hält Rinder und Hühner; nebenbei betreibt er Obstbau. Zu dem Hof gehören in kleiner Bauernhofladen in Esch, ein Bauernlädchen in Dernau und ein Lieferservice für die umliegenden Orte. Als Lernort Bauernhof öffnet der Schopphof seine Tore immer wieder für Schulklassen, Kindergärten und Jugendgruppen. Im Schopphof-Laden verkaufen die Inhaber Eier, Äpfel, Birnen, Kürbisse, Apfel- und Birnen-Quittensaft, Eierwein- und Jonabrand, vor allem aber die Kartoffeln, die der Betrieb selbst anbaut und aus denen Bäuerin Anja Schopp die Kartoffelsuppe kocht, mit der sie auch beim Dernauer Weinfrühling und auf dem Dernauer Martinsmarkt vertreten ist.


Anschrift[Bearbeiten]

Weststraße 20/Mönchescher Weg

53501 Grafschaft-Esch

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Kontakt[Bearbeiten]

Inhaber[Bearbeiten]

Alfred und Anja Schopp

Sonstiges[Bearbeiten]

Der 120-Hektar-Betrieb hat 120 Limousin-Rinder und 1300 Legehennen in Bodenhaltung. Auf drei Hektar Fläche werden Kartoffeln angebaut. Außerdem werden Winterweizen und -gerste, Raps, Zucker- und Futterrüben sowie Kürbisse angebaut. Im Jahr 2003 investierten die Inhaber 200.000 Euro in den Bau eines Stalls außerhalb des Ortskerns von Esch. Drei Jahre später investierten sie weitere 150.000 Euro in den Bau eines Hühnerstalls.

2015 hat die Familie in den Zerlegebetrieb investiert. Diese Schiene hat Sohn Stefan Schopp (* etwa 1995) übernommen. Seine Schwester Ina Schopp hilft neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Biologielaborantin im Betrieb und managt die Herde für die Zucht.[1]

Der Schopphof wirtschaftet konventionell und vermarktet seine Produkte fast ausschließlich direkt an Endverbraucher. Der Hof bietet Projekttage für Schüler zu den verschiedensten landwirtschaftlichen Themen an. Manchmal dreht sich alles um die Kartoffel oder den Apfel, um Getreide oder Kürbisse, manchmal um den Boden oder die Lebensräume Wiese und Bach. Die Kinder können aber auch mehr über landwirtschaftliche Tierhaltung erfahren.[2]

Limousinrinder sind robust und wachsen langsam, sind für die Massentierhaltung nicht geeignet. Das Fleisch der ursprünglich französischen Rasse ist dunkelrot und fein marmoriert. Die Tiere wurden auf dem Schopphof geboren und verlassen den Hof erst, wenn sie geschlachtet werden. Die Kälber bleiben nach der Geburt bei ihrer Mutter. Neben dem Gras auf den eigenen Weiden erhalten die Tiere im Winter Heu und Grassilage. Dieses Futter wird ausschließlich auf den eigenen Wiesen gewonnen. Kunden können das zerlegte Fleisch auf Vorbestellung zu bestimmten Terminen abholen. Die Portionen in verschiedenen Größen vom Zehn-Kilo-Paket bis zum Rinderviertel enthalten Rouladen, Steaks, Gulasch, Suppenfleisch, Braten, Hack und Knochen. Neben Privatleuten gehören etliche Restaurants zu den Abnehmern, weil sie Wert auf regionale Produkte legen. Der Mist aus dem Stall wird auf den eigenen Feldern ausgebracht. Als Direktvermarkter lege der Hof Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und Tierwohl, berichtete die Rhein-Zeitung am 29. August 2018 im Rahmen einer Serie über „Höfe in der Grafschaft“.

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Beate Au: Aufgezogen auf Wiesen in Esch – Auf dem Hof der Familie Schopp hat der Junior die Fleischproduktion übernommen, in: Rhein-Zeitung vom 29. August 2018
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 3. November 2012