Thorsten M. Buzug
Als Vorsitzender des Aufbauausschusses des RheinAhrCampus Remagen hat Prof. Dr. Thorsten M. Buzug (* 21. April 1963 in Lübeck) aus Remagen den Aufbau der Fachhochschule maßgeblich mitgestaltet.
Vita
Thorsten M. Buzug wurde am 21. April 1963 in Lübeck geboren. 1983 schrieb er sich an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Studium der Physik ein, und 1989 erlangte er dort sein Diplom. Gleich im Anschluss daran arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik der Universität Kiel. Arbeitsgebiet war insbesondere die Entwicklung von Signalverarbeitungs-Verfahren für nichtlineare schwingende Systeme. Im Mai 1993 promovierte er mit dem Thema "Analyse Chaotischer Systeme". Sein gleichnamiges Buch ist im Frühjahr 1994 im BI-Wissenschaftsverlag erschienen.
Von Mitte 1993 bis Ende 1994 nahm er eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle bei der Forschungsanstalt der Bundeswehr für Wasserschall- und Geophysik (FWG) an. Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit dort war die Signalaufbereitung und -verarbeitung in Sonar-Systemen. Ende 1994 übernahm Buzug eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle bei den Philips GmbH Forschungslaboratorien Hamburg. Zuletzt war er dort als Clusterleiter verantwortlich für die Projekte der medizinischen Bildverarbeitung.
Zum 1. Oktober 1998 wurde er zum Professor an die FH Remagen; im Mai 2000 wurde er zum Vorsitzenden des Aufbauausschusses gewählt. Seine Forschungs-Interessen liegen in den Feldern Computertomographie, medizinische Bildverarbeitung und medizinische Robotik. Neben seinem Buch veröffentlichte er viele Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften. Er ist Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und des Fachverbands der Biomedizinischen Technik.
Buzug ist Mitglied der aus Studierenden und Mitarbeitern bestehenden FH-Band "The Nuranders"; dort spielt er Gitarre und singt. Die Band trat bereits im "Skabo" in Remagen auf – und bei internen Veranstaltungen, beispielsweise der Weihnachtsfeier. Das Repertoire umfasst Titel von Deep Purple und Pink Floyd bis hin zu Metallica. Schon als Schüler und Student spielte Buzug in Hard-Rock-Bands.
Buzug ist verheiratet; seine Frau, Dr. Kerstin Lüdtke-Buzug, leitet das Chemie-Labor des RheinAhrCampus Remagen.