Ursula Krupp-Deman

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Ursula Krupp-Deman (* 2. Oktober 1942 in Berlin, † 13. Januar 2009 in Bonn) kreierte einen Schirm als Key-Visual für die Kulturtage des Kreises Ahrweiler 1982 bis 1991 und war Mitglied der „Kleinen Gruppe“ um den in Bad Bodendorf lebenden Prof. Wilhelm Holzhausen sowie der Are-Künstlergilde e.V. Bad Neuenahr-Ahrweiler.


Ursula Krupp-Deman im Jahr 2000
Von Ursula Krupp-Deman entworfenes Plakat zu den 4. Kulturtagen des Kreises Ahrweiler im Jahr 1989

Vita[Bearbeiten]

Ursula Krupp-Deman wurde am 2. Oktober 1942 als Tochter der Modezeichnerin Gerda Deman, geborene Sylvester, und des Farbfotografen Hans Deman in Berlin geboren. Wegen des 2. Weltkrieges wurde sie mit ihrer Mutter im Herbst 1943 nach Rottach-Egern am Tegernsee evakuiert. Erst 1950 zog Ursula Krupp-Deman mit ihrer Mutter nach Bonn um.

Im Jahr 1961 begann Ursula Krupp-Deman ein Grafik-Design-Studium an der Werkkunstschule Offenbach. 1963 wechselte sie an die Kölner Werkschulen, u.a. bei Prof. Heinrich August Hußmann, Professor für Angewandte Grafik.

1965 ging sie nach Montreal/Kanada, wo sie bei Commonwealth Cartoons arbeitete.

1967 kehrte sie nach Deutschland zurück. 1968 und 1973 wurden ihre beiden Kinder geboren. Sie heiratete den Fotografen W. Eric Krupp. Ursula Krupp-Deman arbeitete in der Grafik-Abteilung der HARIBO GmbH & Co. KG in Bonn und ab 1975 als freie Malerin in Grafschaft-Bölingen.

1982 realisierte der Landkreis Ahrweiler erstmalig Kuturtage für den Kreis Ahrweiler. Ursula Krupp-Deman gestaltete die Plakate für die folgenden sechs Kulturtage. Als Key-Visual für diese Kulturtage kreierte sie einen Schirm, der die Schirm-Herrschaft der Kreisverwaltung über die Kultur der Region symbolisieren sollte. Dieses Symbol wurde für die Folgejahre, der alle zwei Jahre stattfindenden Kulturtage, immer wieder in neu interpretierter Form verwendet.

1984 wurde Ursula Krupp-Deman Mitglied der Künstlerinnenvereinigung GEDOK Bonn und der Are-Künstlergilde e.V. Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der "Kleinen Gruppe" um den in Bad Bodendorf lebenden Prof. Wilhelm Holzhausen. Es folgen zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen.

1996 bis 2000 lebte sie in Emden, kehrte dann aber wieder nach Bonn zurück.

Ursula Krupp-Deman starb 2009 im Alter von 66 Jahren in Bonn.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.ursula-krupp-deman.de