Werner Urbanus
Werner Urbanus (* 31. Oktober 1899 in Niederzerf/ Landkreis Saarburg, † 19. September 1982) war von 1951 bis 1965 Landrat des Kreises Ahrweiler.
Vita
Werner Urbanus wurde am 31. Oktober 1899 in Niederzerf im Kreis Saarburg im damaligen Regierungsbezirk Trier geboren. Er legte 1920 das Abiturienten- und 1922 das Lehrerexamen ab. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswisssenschaft bestand er 1926 das Referendar- und 1929 das Assessorexamen. Bis 1930 war Urbanus Verkehrsdezernent beim Polizeipräsidium in Dortmund und zugleich Leiter des Polizeiamtes in Dortmund-Hörde. 1935 wurde er Regierungsrat. Von 1936 bis 1938 war Urbanus Kommunaldezernent beim Regierungspräsidium in Königsberg. Seine Ernennung zum Oberregierungsrat erfolgte 1939 mit der Berufung zum Kommunalreferent und Referent für das Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen beim Oberpräsidium in Königsberg. Nach Kriegsende wurde Urbanus Mitarbeiter in der Wirtschaftsberatung und war Referent der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung im Deutschen Städtetag. Seine Ernennung zum Landrat des Kreises Ahrweiler erfolgte Anfang Februar 1951. Die Einführung durch den Regierungspräsidenten Dr. Sommer erfolgte am 22. Februar 1951. Eng mit seinem Namen verbunden sind der Wiederaufbau des Schulgebäudes des Staatlichen Neusprachlichen Gymnasiums und die Neubauten der Kreisberufsschule in Ahrweiler und Sinzig.[1]
Mediografie
- Ignaz Görtz: Landrat a.D. Werner Urbanus wurde 80 Jahre, in: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1980, Ahrweiler 1979, S. 62 f.
- Winfried Raths: 'Aus Kreis und Gemeinden - Aktuelle Chronik: Landrat a.D. Werner Urbanus verstorben', in: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1983, Ahrweiler 1983, S. 18
- Walther Ottendorff-Simrock: Reiche Ernte eines Lebens. Zeugnisse für ein erfolgreiches Wirken, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1966
Fußnoten
- ↑ Quelle: Landrat Urbanus 60 Jahre alt, in: Ahrweiler Stadtnachrichten 10. Jahrgang Nr. 43 vom 31. Oktober 1959, S. 379