Akro-Plastic GmbH Niederzissen

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Autobahnraststätte Brohltal Ost und Autobahnraststätte Brohltal West sowie Gewerbegebiet Brohltal-Ost mit Firmengebäuden der Dr. Eckel GmbH Niederzissen und der AKRO-PLASTIC GmbH. Im Hintergrund: Glees.
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Die Akro-Plastik GmbH Niederzissen, ein Unternehmen der K. D. Feddersen Holding Hamburg, hat sich auf die Veredelung von Standard- und technischen Kunststoffen spezialisiert. Die Tochtergesellschaft AF-Color (Niederzissen) entwickelt und produziert Farb- und Additivkonzentrate sowie Dry-Blends. Mit 200 Mitarbeitern ist AKRO-Plastic - Stand: Juli 2014 - größter Arbeitgeber im Gewerbegebiet Brohltal-Ost.


Anschrift

Gewerbegebiet Brohltal-Ost

Im Stiefelfeld 1

56651 Niederzissen

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Kontakt

Geschäftsführer

Andreas Stuber und Dirk Steinbrück

Aufsichtsrat

Vorsitzender: Dr. Matthias von Rönn

Chronik

Alles begann am 5. Juli 1988 in Niederzissen mit 12 Beschäftigten und einem Extruder. 14 Jahre später, im Jahr 2002, war die Zahl der Mitarbeiter bereits auf 67 angewachsen. Damit aber war dieser Standort für die Compoundierung technischer Kunststoffe zu klein. Deshalb baute Akro-Plastik im gleichen Jahr ein neues Compoundier-Werk im Gewerbegebiet Brohltal-Ost in Niederzissen. Lager, Labor und Verwaltung wurden 2010 nochmals erweitert.[1]

Im August 2012 nahm die Akro-Plastic in einer neuen Halle im Gewerbegebiet Brohltal-Ost 14 neue Produktionslinien in Betrieb. 80 neue Arbeitsplätze würden durch diese 17-Millionen-Euro-Investition geschaffen, hieß es – in Produktion und Entwicklung sowie im Labor. Der Hersteller von Kunststoffkomponenten werde an seinem Standort in Niederzissen dann 240 Menschen Arbeit geben.[2]

Akro-Plastic setze den eingeschlagenen Internationalisierungskurs fort, berichtete kunststoffweb.de im Juli 2013. Anfang 2014 wolle das Tochterunternehmen der K.D. Feddersen Holding GmbH (Hamburg) mit einer Produktion in Brasilien den Fuß auf den südamerikanischen Markt setzen. Am Standort São Paulo soll das bereits seit 2005 in China praktizierte Konzept angewendet werden, wo heute mit zwei Anlagen Compounds produziert werden könnten. Damit wolle Akro Plastic weltweit „identische Produkte mit identischen Rezepturen" garantieren.[3]

„Auf 25 Jahre Firmengeschichte können die Unternehmen AKRO-Plastic und deren Zweigniederlassung AF-Color zurückblicken“, berichtete die Rhein-Zeitung am 29. Oktober 2013. Dr. Bernd Greulich, Leiter der Bezirksgeschäftsstelle Bad Neuenahr-Ahrweiler der Industrie- und Handelskammer Koblenz, überreichte aus diesem Anlass Ehrenurkunden an die beiden Geschäftsführer Andreas Stuber und Dirk Steinbrück.

Neben dem Wachstum am Standort Niederzissen (Brohltal) ist Akro-Plastic inzwischen auch im Ausland tätig. Um mit seinen großen, internationalen Kunden weiter wachsen zu können, investierte der Compound-Hersteller in Produktionsstandorte in Suzhou/China und São Paulo/Brasilien. 2014 ergänzte der Compound-Hersteller das Kunststoff-Angebot um Biokunststoffe; dazu wurde die Zweigniederlassung Bio-Fed in Köln gegründet.

Bis 2018, also in den 30 Jahren ihres Bestehens, ist die Firma zu einem Compoundeur für technische Kunststoffe mit einer Produktionskapazität von mehr als 180.000 Tonnen gewachsen. In Niederzissen sind 2018 390 Mitarbeiter beschäftigt. Am früheren Standort in Niederzissen produziert heute AF-Color Masterbatches für die Kunststoffindustrie; AF Color ist seit 15 Jahren unter eigenem Namen als Zweigniederlassung der Akro-Plastic tätig.[4]

Auszeichnungen

Die Universität Trier hat im März 2021 die Ergebnisse einer Studie zu den stillen Stars unter den führenden Unternehmen der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Sechs dieser „Hidden Champions“ kamen dabei aus dem Kreis Ahrweiler: Akro-Plastic GmbH Niederzissen, Dr. Eckel Animal Nutrition GmbH & Co. KG Niederzissen, Heuft Systemtechnik GmbH Burgbrohl, MK Technology GmbH Grafschaft-Gelsdorf, Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG Burgbrohl und Wolfcraft GmbH (Kempenich). Der AW-Kreis belegte damit den landesweit achten Platz im Ranking der unbekannten Weltmarktführer pro Kreis. Die Studie identifizierte insgesamt 146 Unternehmen in Rheinland-Pfalz als „Hidden Champions“. Die Schlüssel ihres Erfolgs lägen in der Fokussierung auf internationale Marktnischen, Beschäftigung speziell ausgebildeter Mitarbeiter sowie steter Innovationsentwicklung.[5]

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Firmenjubiläum: Akro-Plastic – 30 Jahre Wachstum mit Kunststoff-Compounds, plastverarbeiter.de vom 30. Juli 2018
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 4. Mai 2012
  3. Quelle: Akro-Plastik: Neuer Standort in Brasilien in Vorbereitung, kunststoffweb.de vom 17. Juli 2013
  4. Quelle: Firmenjubiläum: Akro-Plastic – 30 Jahre Wachstum mit Kunststoff-Compounds, plastverarbeiter.de vom 30. Juli 2018
  5. Quelle: Uni Trier stellt Studie zu wenig bekannten Unternehmen vor - „Hidden Champions“ in AW, blick-aktuell.de, 28. Juni 2021, siehe auch: Jörn Block/Alexandra Moritz/Lena Benz/Matthias Johann: Hidden Champions in Rheinland-Pfalz ‒ Identifikation, Erfolgsfaktoren, Herausforderungen, Forschungszentrum Mittelstand der Universität Trier (Hrsg.), Trier 2021, 77 Seiten (pdf)
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