Bachemer Bach

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Brücke über den Bachemer Bach oberhalb der Lourdes-Kapelle Bachem.
Bachemer Bach unterhalb der Lourdes-Kapelle Bachem.

Der etwa sieben Kilometer lange Bachemer Bach entspringt nördlich des Ramersbacher Vorklärwerks. Er wird aus drei Quellen gespeist. Sein Einzugsgebiet ist rund 800 Hektar groß. Etwas nordöstlich der Florianshütte Ramersbach entspringt der Ramersbach und nordwestlich davon auf gleicher Höhe der Bachemer Bach. Etwas weiter nördlich fließt der Ramersbach in den Bachemer Bach, und noch etwas weiter nördlich stößt aus östlicher Richtung der Tiefbach zum Bachemer Bach hinzu. Der Bachemer Bach schlängelt sich dann durch das Bachemer Wiesental unmittelbar an der Lourdes-Kapelle Bachem vorbei nach Bachem und mündet dort unweit des Jugendgästehauses Bad Neuenahr-Ahrweiler in die Ahr.


Lage der Quelle

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Lage der Mündung

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Sonstiges

In früheren Zeiten markierte der Bach die Grenze zwischen dem Herzogtum Jülich und dem Kurfürstentum Köln. Die St. Anna-Kapelle Bachem, deren älteste Bauteile aus dem 13. Jahrhundert stammen, gehörte zur Grafschaft Neuenahr, während die Häuser auf der linken Bachseite zur Stadt Ahrweiler zählten. Die Einwohner der Ahrweiler Seite von Bachem hatten mit der St. Leonhardus-Kapelle Bachem ebenfalls ein eigenes Gotteshaus. Mit dem Einmarsch Napoleons wurde ganz Bachem der Bürgermeisterei Ahrweiler zugeschlagen.

Bei einem Hochwasser am 20. Juni 2013 trat der Bachemer Bach großflächig über die Ufer und verursachte große Schäden. Besonders betroffen war der Bereich um die Brücke an der Königstraße (Bachem) in Bachem, wo es ausgeprägte Auswaschungen und Unterspülungen gab.[1]

Am 8. Januar 2022, knapp sechs Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021, berichtete die Rhein-Zeitung über eine virtuelle Bürgerversammlung:

... Hochwasserschutz beginnt aber auch im Kleinen, so zum Beispiel am Bachemer Bach, einem der Zuflüsse zur Ahr. Hat er nach Regenfällen viel Wasser, tritt er schon im Ort über die Ufer, und es entstehen Auskolkungen, die zu beseitigen sind. Vom Ortsbeirat wird daher schon seit längerer Zeit ein Regenrückhaltebecken angeregt, um den Bach regulieren zu können. Mit Nachdruck wurde nun nochmals gefordert, ein solches Rückhaltebecken bald zu realisieren.[2]

Siehe auch

Mediografie

Beate Au: Für Bachem getestet: Wie viel Wasser der Wald speichern kann, rhein-zeitung.de, 6. November 2024

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 16. September 2013
  2. Quelle: Jochen Tarrach: Hochwasserschutz beginnt im Kleinen: Bekommt der Bachemer Bach ein Rückhaltebecken?, rhein-zeitung.de, 7. Januar 2022
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