Skulptur „Hühmännche“ (Brohl)

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Die Skulptur „Hühmännche“ auf dem Parkplatz südlich der katholischen Pfarrkirche "St. Johannes d.T." Brohl ist ein Werk von Johannes Netz (* 1953) und Gerd Hardy (* 1940). Die auf einem 156 Zentimeter hohen Sockel stehende 60 Zentimeter hohe Skulptur wurde im Jahr 1984 aus Basaltlava gefertigt. Das „Hühmännchen“ war der Sage nach ein kleines Männlein, das im Schloss Brohleck in Brohl hauste. Seines Aussehens wegen wurde es wohl immer wieder gehänselt. Dafür rächte es sich, indem es angeheiterten Zechbrüdern nachts auf dem holprigen Heimweg nach Lützingen Stolperfallen stellte und sie mit Steinen bewarf.


Hühmännchen.jpg

Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

In der von der Kreisverwaltung Ahrweiler im Jahr 1993 herausgegebenen Broschüre Skulpturen im Kreis Ahrweiler heißt es zu der Skulptur:

Das „Hühmannchen“ ist der Sage nach ein Zwerg der Brohler Berge, der vor uralten Zeiten auf der ehemaligen Burg wohnte. Das hilfsbereite Wesen hatte wegen seiner Mißgestalt sehr unter dem Spott der Burgbewohner zu leiden und verließ daher eines Tages im Zorn die Burg, zog sich in die unterirdischen Gänge zurück und erschreckte von da an die Menschen mit seinen Streichen.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Skulpturen im Kreis Ahrweiler – Katalog des Skulpturenfrühlings 1993 – 6. Kulturtage des Kreises Ahrweiler 23. April bis 31. Mai 1993, 55 Seiten, Warlich Druck und Verlagsgesellschaft mbH 1993, S. 33