Domhof-Brücke Schuld

Die Ahr-Brücke Schuld ersetzte nach der Ahr-Hochwasserkatastrophe am 13. Juni 1910 eine Balkenbrücke, die auf zwei gemauerten, im Grundriss zugespitzten Strompfeilern ruhte. Lediglich die Zuspitzung der Pfeiler wurde vom Vorgängerbau übernommen. Zwei ungleich große Seitenöffnungen rahmen die große segmentbogige Mittelöffnung. Die Hauben der Pfeiler-Vorköpfe sind horizontal und vertikal gebrochen, die Brüstungen massiv. Die Seitenansicht der Brücke mit der dahinter aufragenden Kirche wurde zum Wahrzeichen von Schuld. Die Brücke im Jahr 1955 als dreiteilige Gewölbebrücke gebaut. Unmittelbar an die Brücke schließt sich eine rund 90 Meter lange und bis zu 8,5 Meter hohe talseitige Stützwand an.
Inhaltsverzeichnis
Standort[Bearbeiten]
Chronik[Bearbeiten]
Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die Brücke schwer beschädigt. Die Kosten für den Wiederaufbau wurden auf 1,4 Millionen Euro geschätzt.[1]
Weitere Fotos[Bearbeiten]
im Hintergrund die Spicher Ley
5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
Mediografie[Bearbeiten]
Michael Losse: Der Neubau von Straßenbrücken im Ahrtal nach dem Hochwasser 1910 - Ein Beitrag zur Geschichte des Brückenbaus in „Wilhelminischer Zeit“, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1994, Ahrweiler 1993, S. 169
Fußnoten
- ↑ Quelle: Mirjam Hagebölling: Wiederaufbau in Schuld: Neubau der Domhof-Brücke kostet 1,4 Millionen Euro, rhein-zeitung.de, 10. März 2022