Förderverein Matthias-Kapelle Leimbach

Aus AW-Wiki

Der Förderverein Matthias-Kapelle Leimbach wurde am Montag, 30. September 2013, im Gymnastikraum der Mehrzweckhalle Leimbach gegründet. Vereinsziel ist, die Katholische Filialkirche "St. Matthias" Leimbach, die seit 2009 nach einem Teilabsturz der Decke gesperrt ist, wieder instand zu setzen. In dem kleinen Gotteshaus sollen wieder Messen und Andachten gefeiert werden können. 60.000 Euro müssen investiert werden, bevor die Sperrung wieder aufgehoben werden kann. Davon muss die Gemeinde rund 25.000 Euro aufbringen. Neben dem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 36 Euro will der Förderverein Einnahmen erzielen, indem er Spenden sammelt und Veranstaltungen zugusten der Sanierung organisiert. Der Förderverein ist kein eingetragener Verein, sondern nach Kirchenrecht konstituiert. Der Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde Adenau ist geborenes Vorstandsmitglied. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 36 Euro pro Jahr.


Filialkirche Leimbach.jpg

Entwicklung der Mitgliederzahl[Bearbeiten]

August 2018: mehr als 60

Chronik[Bearbeiten]

Rainer Justen, Pfarrer in Adenau, las bei der Gründungsversammlung am Montag, 30. September 2013, im Gymnastikraum der Mehrzweckhalle Leimbach die 18 Paragrafen des Satzungsvorschlages vor. Nachdem einige Änderungen vorgenommen worden waren – unter anderem wurden der Vorstand um zwei Beisitzer erweitert und die Amtszeit der Vorstandsmitglieder von fünf auf drei Jahre verringert - beschlossen die etwa 50 Anwesenden einstimmig die Satzung. "Der neu gegründete „Förderverein Matthias Kapelle Leimbach“ ist kein eingetragener Verein (e.V.) sondern entspricht dem Kirchenrecht. Damit unterliegt er der Aufsicht des Trierer Bischofs, und die Oberaufsicht obliegt dem Vikariat", berichtete die Rhein-Zeitung am 9. Oktober 2013. Norbert Becker wurde zum Vorsitzenden gewählt, Matthias Hertel zu seinem Stellvertreter, Christian Frings als Kassierer und Nina Frings als Schriftführerin. Bernd Koll (Leimbach) und Klaudia Thiesen wurden zu Beisitzern gewählt. Der Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Johannes der Täufer" Adenau ist geborenes Vorstandsmitglied.

Bei einer Mitgliederversammlung im April 2014 sagte Kassenwart Christian Frings, mit einem Kassenstand von 24.300 Euro zum März-Ende habe der inzwischen 63 Mitglieder zählende Förderverein sein Ziel von 25.000 Euro so gut wie erreicht. Bei der Dorfgemeinschaft und den umliegenden Gemeinden habe der Spendenaufruf großen Anklang gefunden. Finanzielle Unterstützung habe es von Einzelpersonen – ein anonymer Spender überwies 10.000 Euro – und von Vereinen gegeben. Außerdem habe der Verein bei einem Benefiz-Adventskonzert des Fördervereins Geld eingenommen. Pfarrer Rainer Justen zeigte sich beeindruckt und versprach, dass es mit den Renovierungsarbeiten bald losgehen werde. Das letzte Wort habe der Trierer Bischof; denn der Förderverein sei kein eingetragener Verein im herkömmlichen Sinne, sondern unterliege dem Kirchenrecht. Die bischöfliche Genehmigung für die „unbedingt notwendigen“ Arbeiten liege bereits vor, verkündete Justen. Diese Instandsetzung werde mit Kosten von rund 60.000 Euro veranschlagt. Ein Zuschuss von 34.500 Euro durch das Bistum sei bereits im Bistumshaushalt eingestellt. Der Eigenanteil der Dorfgemeinschaft belaufe sich auf 25.500 Euro. Der Verwaltungsrat der katholischen Pfarrgemeinde Adenau werde gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins erste Schritte einleiten: Ein Architekt müsse gefunden werden, sann mässten die verschiedenen Gewerke ausgeschieben werden und es müsse festgelegt werden, welche Arbeiten in Eigenleistung erledigt werden können.[1]

Nachdem der zweite Vorsitzende Matthias Hertel sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte, wurde bei einer Mitgliederversammlung im August 2018 Norbert Löhr einstimmig per Akklamation zum Nachfolger gewählt.[2]

Bei den Vorstandswahlen im Herbst 2019 wurde Norbert Becker einstimmig als Vorsitzender bestätigt, Norbert Löhr als stellvertretender Vorsitzender. Gereon Schürmann wurde einstimmig als Nachfolger von Nina Becker zum Schriftführer gewählt. Nina Becker übernahm das vakante Amt des Kassenwarts. Christian Frings bedauerte, dass er sich aus privaten und beruflichen Gründen vom Amt des Kassenwarts zurückziehen musste. Zwei Beisitzer komplettieren den Vorstand: Klaudia Thiesen und Bernd Koll.[3]

Mediografie[Bearbeiten]

Matthiaskapelle Leimbach soll restauriert werden - Förderverein konstituiert sich, blick-aktuell.de vom 4. Oktober 2013

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 7. April 2014
  2. Quelle: Werner Dreschers: Wie Ehrenamtler eine Kapelle vor dem Abriss retten – Sanierung kommt zügig voran, in: Rhein-Zeitung vom 27. August 2018
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 4. Dezember 2019