Georg Kreutzberg

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Prof. Dr. Georg Wilhelm Kreutzberg (* 2. September 1932 in Ahrweiler, † 20. März 2019) ist Sohn von Dr. Josef Kreutzberg, der jahrzehntelang Chefarzt an den Krankenhäusern in Bad Neuenahr und Heimatdichter war, und in direkter Linie Nachfahre von Georg Kreuzberg, dem Entdecker der Apollinaris-Quelle und Gründer des Heilbades Neuenahr.


Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail georg.kreutzberg@gmx.de

Vita[Bearbeiten]

Georg W. Kreutzberg studierte Medizin und Psychologie in Bonn und Freiburg, wo er 1957 das Staatsexamen ablegte und promovierte. Nach Tätigkeit an mehreren Universitätskliniken folgte eine Fachausbildung in Neuropathologie in Bonn und München. Ab 1961 war Kreutzberg am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München tätig, unterbrochen von Forschungstätigkeiten in Cambridge (Massachusetts) und an der Rockefeller University (New York). Weitere Stationen: 1971 Habilitation für Neuropathologie, 1977 Ernennung zum Professor auf diesem Gebiet an der TU München, ab 1978 Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Auch nach seiner Emeritierung im Jahr 2000 war Kreutzberg mit Vorträgen in Ehrenämtern und als Berater tätig. Georg Kreutzberg war verheiratet, hatte zwei Söhne und lebte in München, hat aber die Verbindung zur Heimat nie abreißen lassen. Immer wieder besuchte er seine dort lebende Schwester Beatrix Lemm und seinen inzwischen verstorbenen Bruder Professor Dr. Bernhard Kreutzberg.

Würdigungen[Bearbeiten]

Die Rhein-Zeitung schrieb am 31. August 2012 anlässlich des 80. Geburtstages von Georg W. Kreutzberg:

Seine experimentell-wissenschaftlichen Arbeiten über Hirn- und Nervenkrankheiten fanden in der wissenschaftlichen Fachwelt große Beachtung. Seine Schüler führen seine Forschungen in aller Welt in renommierten Universitäten fort. Mehrere Preise und Präsidentschaften in wissenschaftlichen Gesellschaften, ein Ehrendoktor der Medizinischen Universität Szeged (Ungarn) und Gastprofessuren an den Universitäten Zürich und San Diego (Kalifornien) zeigen die hohe Wertschätzung, die er genießt. 2007 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erste Klasse.

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: Georg Kreutzberg