Hans Kuhn

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Dr. Hans-Jürgen Kuhn (* 16. September 1945 Oeschbüttel/Schleswig-Holstein, † 21. Februar 2020)[1] wurde am 9. Juli 1972 zum Priester geweiht. Später war er Pfarrverwalter der katholischen Pfarrgemeinde „St. Martinus“ Heppingen. Vom 1. Januar 1986 bis zum 31. August 1997 war er Regens und Dozent für Spirituelle Theologie am Studienhaus „St. Lambert“ Lantershofen,[2] bevor er Rektor bei den Ursulinen auf dem Kalvarienberg in Ahrweiler wurde.[3]


Vita[Bearbeiten]

Hans Kuhn wurde am 16. September 1945 in Oeschbüttel (Schleswig-Holstein) geboren, in Urmitz wuchs er auf. Nachdem er in Koblenz Abitur gemacht hatte, studierte er in Trier und Tübingen Theologie. Am 9. Juli 1972 wurde Kuhn zum Priester geweiht. Dann wurde er Kaplan in Trier (St. Paulin), später Religionslehrer am Peter-Joerres-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler und wis­senschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät in Trier. Im Jahr 1985 wurde er dort promoviert. Mit der Verabschiedung von Prof. Dr. Dr. Theo Schäfer als Regens des Studienhauses wurde Kuhn während einer Eucharistiefeier am 14. September 1986 in der katholischen Pfarrkirche „St. Lambertus“ Lantershofen von Bischof Dr. Hermann-Josef Spital und Pastor Paul Solbach als Schäfers Nachfolger eingeführt. Zusammen mit dem damaligen Kölner Erzbi­schof Joachim Meisner feierte er im Mai 1997, also wenige Monate vor seiner Verabschiedung als Regens, mit einem Pontifikalamt und einer Jubiläumsfeier im Studienhaus das 25-jährige Jubiläum der Einrichtung. Während seiner Zeit als Regens schlossen 357 Kandidaten ihr Studium in Lantershofen ab, 273 von ihnen wurden Priester. Im Juli 1997, wenige Tage nach der Jubiläumsfeier, feierte Kuhn mit einer großen Zahl von Gästen sein Silbernes Priester­jubiläum. Im September 1997 wurde Kuhn von Bischof Hermann-Josef Spital als Studienhaus-Regens verabschiedet und Felix Genn zu seinem Nachfolger ernannt. Elf Jahre lang war Kuhn Regens in Lantershofen - länger als jeder andere vor und nach ihm. Anfang September 1997 wurde Kuhn Rektor und Religionslehrer in den Schulen und im Kloster auf dem Kalvarienberg in Ahrweiler.[4]

Mitgliedschaft[Bearbeiten]

Kolpingfamilie Ahrweiler

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Hans Kuhn: Eine einmalige Einrichtung in der Bundesrepublik. Das Studienhaus St. Lambert. Burg Lantershofen, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1989

Fußnoten

  1. Quelle: Danksagung in Rhein-Zeitung vom 21. März 2020, S. 29
  2. Quelle: Trauer um Dr. Hans-Jürgen Kuhn, st-lambert.de, Februar 2020
  3. Quelle: Große Anteilnahme am Tod von Hans Kuhn, lantershofen.de vom 2. März 2020, siehe auch: Alt-Regens Hans Kuhn gestorben, in: General-Anzeiger vom 2. März 2020
  4. Quelle: Ehemaliger Regens Dr. Hans Kuhn gestorben, lantershofen.de, 26. Februar 2020