Heribert Hillger

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Unter der Leitung von Heribert Hillger gründeten zwölf Westumer Bürger im Jahr 1998 den Förderverein Westumer Backes e.V.. Ihr Ziel war, das historische Gebäude zu restaurieren, seinen regionaltypischen Charakter zu erhalten und es für seine ursprüngliche Aufgabe, das gemeinschaftliche Brotbacken, zu nutzen. Nachdem Stadt und Verein einen Nutzungsvertrag geschlossen hatten, konnte die Arbeit beginnen. Die Westumer Männer um Heribert Hillger und Klaus Hahn investierten anschleißend viel Arbeit und Geld, um das historische Gebäude wieder zu einem Schmuckstück zu machen. Bei der Kommunalwahl 2004 und bei der Kommunalwahl 2009 wurde Hillger in den Ortsbeirat Westum gewählt.


Vita[Bearbeiten]

Der gebürtige Westumer Heribert Hillger, verheiratet, Vater von zwei Kindern, ist gelernter Schriftsetzer, passionierter Angler und war viele Jahre lang zweiter Vorsitzender des Sportvereins 1919 Rheinland Westum e.V.. Anfangs wurde er für seine Bemühungen zur Erhaltung des Westumer Backes belächelt. Der von ihm ins Leben gerufene Förderverein wuchs bis Anfang 2004 von zwölf auf mehr als 60 Mitglieder, und das alte Gebäude wurde vom Abrissprojekt zum Kleinod. Für seinen Einsatz wurde Hillger von Bürgermeister Wolfgang Kroeger geehrt - stellvertretend für alle, die sich im Förderverein für das alte Backhaus engagierten. "Es hat mir einfach nicht in den Kopf gehen wollen, dass das einzige an der Rheinschiene noch existierende Backhaus zerstört werden sollte", erklärte Hillger einmal seine Motivation. Vor einem Bimsstein-Mehrfamilienhaus würde niemand nicht stehen, vor dem alten Backes mit seinem regionaltypischen Charakter aber schon. Weil er es für wichtig hält, dass altes Kulturgut erhalten bleibt, warb er erfolgreich bei Einwohnern, Banken und ortsansässigen Firmen um Spenden für die Sanierung des Backhauses und motivierte die Mitglieder des Fördervereins zu Eigenleistung.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 13. März 2004