Klaus Birtel

Aus AW-Wiki

Gottesdienst mit Klaus Birtel 1978 im alten Ostchor der Pfarrkirche St. Mauritius Kärlich

Klaus Birtel (* 14. Dezember 1942 in Wismar, † 2. August 2001 in Manila) war von 1987 bis 1998 Pastor der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Peter und Paul“ Remagen und der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Johannes Nepomuk“ Kripp.

Vita[Bearbeiten]

Birtel wurde am 14. Dezember 1942 im mecklenburgischen Wismar geboren. 1947 wanderte die Familie ins saarländische St. Wendel aus, wo Klaus Birtel die Schule besuchte und das Abitur ablegte. In Trier und Würzburg studierte er Philosophie und Theologie. Seine Diakonzeit verbrachte er in Andernach.

Am 5. März 1967 wurde er in Trier von Bischof Dr. Bernhard Stein zum Priester geweiht. In der Pfarrei Koblenz/Rübenach absolvierte er bis 1969 seine Kaplanzeit. 1969 wurde Klaus Birtel als Religionslehrer an die Berufsbildenden Schulen in Neuwied berufen. Ab 1977 war er als Militärpfarrer an der Gneisenaukaserne in Koblenz tätig. 1981 folgte die Berufung zum Militärdekan an der Panzerkaserne in Buxtehude, gleichzeitig war er zuständig für die Betreuung der Kaserne in Schwanewede bei Bremen.

Am 1. Februar 1987 begann er seine Amtszeit als Pastor von Remagen und Kripp. 1987 wurde Klaus Birtel für seine Verdienste um die Bundeswehr mit dem Silbernen Ehrenkreuz der Bundeswehr ausgezeichnet. 1996 wurde ihm die Ehrennadel in Bronze der Remagener Partnerstadt Maisons-Laffitte verliehen. Im März 1997 feierte er mit der Gemeinde sein 30-jähriges Priesterjubiläum. In die Remagener Amtszeit von Pastor Birtel fielen umfangreiche Sanierungsarbeiten der Kirchen in Remagen und Kripp, und die Remagener Orgel erhielt neue Register. Das Pfarrhaus wurde saniert. Es entstand das neue Pfarr- und Jugendzentrum der katholischen Pfarrgemeinde "St. Peter und Paul" Remagen. Die Ökumene war ein besonderes Anliegen von Birtel.

Ein schwerer Schlag für Birtel war der schwere Verkehrsunfall vom 11. April 1992 an der Friedenskapelle Remagen während des Bußganges zur Schwarzen Madonna. 10.000 Mark übergab Birtel vor seinem Weggang an Remagens damaligen Bürgermeister Lorenz Denn zur Mitfinanzierung der Gedenkstätte zur Erinnerung an die Synagoge Remagen.

Friedhelm Hammes war Birtels Vorgänger, Dechant Dr. Johannes Georg Meyer sein Nachfolger im Amt des Remagener Pfarrers.[1]

Mediografie[Bearbeiten]

Pastor Klaus Birtel ist tot - Remagen trauert um einen beliebten und geachteten Seelsorger, in: Rhein-Zeitung vom 4./5. August 2001

Fußnoten