Kurt Salterberg

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Kurt Salterberg (* etwa 1923), einer der letzten lebenden Zeitzeugen des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944, war 2016 Redner bei der Zentralen Gedenkfeier des Kreises Ahrweiler am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof Bad Bodendorf.[1]


Vita[Bearbeiten]

Kurt Salterberg wurde in Pracht bei Altenkirchen geboren. Er machte eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete nach dem Krieg bei einer Raiffeisenbank. Im Alter von 17 Jahren meldete sich Salterberg freiwillig zum Militärdienst. Nach der Ausbildung wurde er mit der Panzerabwehr-Kompanie der 34. Infanterie-Division an der Ostfront eingesetzt. Im Oktober 1943 wurde Salterberg in die Kaserne nahe dem damaligen Rastenburg im heutigen Polen versetzt. Während des späteren Einsatzes an der Ostfront erhielt er einen Lungendurchschuss und lag monatelang im Lazarett.[2]

Auszeichnung[Bearbeiten]

Weil er sich für den Erhalt des historischen Erbes seiner Heimat einsetzte, wurde er im Jahr 2015 mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Kurt Salterberg: Als Soldat in der Wolfsschanze, 111 Seiten, Helios 2016, ISBN-13 978-3869331652

Siehe auch[Bearbeiten]

Philipp Freiherr von Boeselager

Mediografie[Bearbeiten]

Carolin Scholz: Der letzte Zeuge des Hitler-Attentats, wz.de vom 27. September 2017

Fußnoten

  1. Quelle: Einer der letzten Zeitzeugen des Hitler-Attentats spricht – Volkstrauertag: Gedenkfeier des Kreises Ahrweiler in Sinzig-Bad Bodendorf, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 28. Oktober 2016
  2. Quelle: Hildegard Ginzler: Der letzte Zeuge des Attentats auf Hitler – Kurt Salterberg hat mit 96 Jahren noch alle Einzelheiten im Kopf. In Remagen besucht er das Friedensmuseum, in: General-Anzeiger vom 7. August 2019