Mahnmal zur Erinnerung an das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 (Sinzig)

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Die Kuhbach-Mündung einen Monat nach dem Ahr-Hochwasser

In Sinzig ist die Errichtung eines Mahnmals zur Erinnerung an das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 geplant.


Möglicher Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Der Ausschuss für Umwelt- und Stadtentwicklung der Stadt Sinzig beschloss im September 2022, dass „ein Mahnmal in geeigneter Form dauerhaft an die Flut und die 14 Todesopfer in Sinzig sowie an das latent vorhandene Risiko wiederkehrender Fluten erinnern“, wie die Rhein-Zeitung (RZ) am 28. September 2022 berichtete. In dem entsprechenden Antrag von Bündnis90/Die Grünen hieß es: „Wie sich 2021 gezeigt hat, waren die Erfahrungen aus den Jahren 1804 und 1910 nicht mehr präsent.“ Der Ausschuss beschloss einhellig, für das Denkmal Relikte zu verwenden, die das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 hinterlassen hat. Als Standort für das Mahnmal hielten Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker den Parkplatz an der kurz zuvor renaturierten Kuhbach-Mündung in die Ahr für geeignet. Neben dem eigentlichen Mahnmal soll eine Erläuterungstafel aufgestellt werden. Außerdem wurde vorgeschlagen, das Mahnmal in den Weg der Erinnerung und Zukunft zu integrieren, der an das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 erinnern soll. „Zunächst soll sich allerdings der Sinziger Ortsbeirat mit dem Thema und der Form des Gedenkens unter Einbeziehung der Ideen von Bürgern beschäftigen, bevor der finale Beschluss gefällt wird“, heißt es in dem Bericht von RZ-Reporterin Judith Schumacher.[1]

Mediografie[Bearbeiten]

Victor Francke: Ort der Ruhe und der Erinnerung: Großes Denkmal soll in Sinzig an die Flut erinnern, ga.de, 28. September 2022

Fußnoten

  1. Quelle: Judith Schumacher: Mahnmal soll an die Flut erinnern - Pläne in Sinzig nehmen langsam konkrete Formen an – Mehr Effizienz für alle Neubauten der Stadt, in: Rhein-Zeitung vom 28. September 2022