Mahnwache für die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft (Remagen)
Zu einer Mahnwache für die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft riefen das Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie, die Evangelische Kirchengemeinde Remagen-Sinzig, die Katholische Pfarrgemeinde "St. Peter und Paul" Remagen und der Juso-Kreisverband Ahrweiler für Freitag, 9. November 2012, auf dem Römerplatz in Remagen auf. An diesem Abend wurde unter anderem auch an den Brand der Remagener Synagoge am 10. November 1938 erinnert. Einen Eindruck von der ehemaligen Synagoge vermittelte ein großformatiges Bild, das der Künstler Gregor Bendel mit Jugendlichen aus Remagen gemalt hatte. Bei den Ansprachen wurde zu Wachsamkeit gegen extremistische Strömungen, rassistische Unterdrückung und Gewalt aufgerufen. Nach der Mahnwache gab es im Katholischen Pfarr- und Jugendzentrum "St. Peter und Paul" Remagen Lesungen zur Erinnerung an jüdische Familien aus Remagen und Oberwinter.
Siehe auch
- Mahnmal Synagoge Remagen
- Ökumenischer Arbeitskreis "Mahnmal Synagoge" Remagen
- Portal "Rechtsextremismus"
- Portal „Jüdisches Leben im Kreis Ahrweiler“
Mediografie
- Andrea Simons: Remagen gedenkt der Progrom-Opfer – Juden, Christen und Muslime vereint, general-anzeiger-bonn.de vom 11. November 2016
- Günther Schmitt: Kerzen auf dem Davidstern: Gedenken an Reichspogromnacht in Remagen und Ahrbrück, general-anzeiger-bonn.de vom 13. November 2017
- Sebastian Kirschner: Mahnwache in Remagen: Remagen gedenkt der jüdischen Mitbürger, general-anzeiger-bonn.de, 11. November 2019
- Mahnwache der SPD-Remagen – In stillem Gedenken an die jüdischen Mitbürger – Mit Abstand am Remagener Mahnmal - Kerzen sollen mahnen und erinnern, blick-aktuell.de, 10. November 2020