Olaf Oldenburg

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Olaf Oldenburg (* etwa 1967), von 1999 bis 2019 Bürgermeister von Sierscheid, will bei der Kommunalwahl 2019 nicht erneut für dieses Amt kandidieren.[1] Revierförster Oldenburg war acht Jahre lang Mitglied im Verbandsgemeinderat Adenau. Sein Schwerpunkt liegt in der ökologisch ausgerichteten Dorfentwicklung. Außerdem trägt er jährlich zum Gelingen des Sierscheider Opernsommers bei. In seinem Wohnort hat Oldenburg ein 1927 erbautes Wohnhaus aus Bruchstein, Scheune und ein im 17. Jahrhundert erbautes Fachwerkhäuschen über zwei Jahre saniert und zu einem Feriendomizil für Eifeltouristen gemacht. Die Kreiskommission des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft war von der Modernisierung angetan und belohnte sie mit einem Sonderpreis „für die vorbildliche Sanierung und Umnutzung einer regionaltypischen ehemaligen landwirtschaftlichen Hofstelle in Sierscheid“, wie die Rhein-Zeitung am 10. Januar 2013 berichtete.


Anschrift[Bearbeiten]

Gartenstraße 1

53520 Sierscheid

Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 02695 930151

Sonstiges[Bearbeiten]

Oldenburg kaufte das Anwesen im Jahr 2010 von den Erben des verstorbenen Hofbesitzers Paul Weiler. Bei der Sanierung verwendete er ausschließlich natürliche Baustoffe wie Lehminnenputz und Holzdielen, aber er baute auch moderne Technologien ein. Zuerst wurden die Bauten entkernt. Dabei wurden auch Kunststoffböden und abgehängte Zimmerdecken entfernt, die Wände abtapeziert und eine Drainage ums Haus gelegt. Regionaltypische hölzerne Sprossenfenster wurden in das Haus eingebaut, 540 Quadratmeter Wandfläche wurden mit Lehm verputzt, Zentralheizung und Elektrik wurden installiert. Und im Eingangsbereicht wurde wieder der einst übliche Bruchsteinboden verlegt. Bei der Erneuerung der Schüttelpfannen-Eindeckung des Scheunendachs konnten viele der 3600 Dachpfannen nach gründlicher Reinigung wieder verwendet werden.

Heute bietet das Bruchsteinhaus auf 170 Quadratmetern Grundfläche Wohnräume inklusive Kinderzimmer, Küche und Bad sowie Arbeits- und Büroräume. Die Scheune dient als Unterstand sowie als Holz- und Heulager.

Bei einem Abend des Ehrenamts im November 2009 in der Hocheifelhalle Adenau wurde Olaf Oldenburg von Bürgermeister Hermann-Josef Romes mit der Wappennadel der Verbandsgemeinde Adenau ausgezeichnet.

Forstoberinspektor Olaf Oldenburg konnte im Jahr 2014 sein 25-jähriges Jubiläum im Dienste der rheinland-pfälzischen Forstverwaltung feiern. In seiner Ausbildung durchlief er Stationen in Treis-Brodenbach und Birkenfeld. Nach dem Abschluss des Studiums wurde er zuerst an das Forstamt Honerath versetzt, von dort aus aber kurz danach an das Forstamt Mayen abgeordnet, um dort als Reviervertreter in den Revieren Langenfeld und Mayen eingesetzt zu werden. Im Oktober 1996 wurde Olaf Oldenburg Revierleiter im Forstrevier Schuld.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Viele Bürgermeister machen nicht mehr weiter – In der Verbandsgemeinde Adenau ist es in etlichen Orten noch nicht absehbar, wer nach der Kommunalwahl das Amt ausfüllt, in: Rhein-Zeitung vom 29. März 2019
  2. Quelle: 25-jähriges Dienstjubiläum beim Forstamt Adenau, blick-aktuell vom 10. Juni 2014
  3. Quelle: Günther Schmitt: Auszeichnung in Ahrweiler: Anerkennung für das Ehrenamt, general-anzeiger-bonn.de vom 14. April 2016, und Rhein-Zeitung vom 14. April 2016
  4. Quelle: 172 Mal Danke für ehrenamtlichen Einsatz – Verbandsgemeinde Adenau hatte ehemalige Kommunalpolitiker zu einer Feier in die Hocheifelhalle eingeladen, in: Rhein-Zeitung vom 18. November 2019