Tennis-Anlage im Lenné-Park Bad Neuenahr

Alte Ansichtskarte mit Tennisplätzen und Lenné-Schlösschen Bad Neuenahr, im Hintergrund die Landskrone.

Die Tennis-Anlage im Lenné-Park Bad Neuenahr besteht aus 14 Sandplätzen. Die ersten sechs Tennisplätze wurden im Jahr 1927 angelegt. Die Anlage ist Austragungsort der Deutschen Tennismeisterschaft für Senioren.

Club-Gastronomie[Bearbeiten]

Die Club-Gastronomie liegt in den Händen von Rosita und Ali Aslani.

Lage[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Acht der 14 Tennisplätze befanden sich bis dahin noch im Eigentum der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr, sollten aber zum 1. Januar 2013 in das Eigentum der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler übergehen. Die übrigen Plätze gehören seit jeher der Stadt und wurden ca. 2006 auf den neuesten Stand gebracht. Auch die acht übrigen Plätze sollten saniert werden - zum Preis von 35.000 Euro pro Court.^[1]

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die städtische Tennisanlage im Lenné- und im Kaiser-Wilhelm-Park mit insgesamt 13 Tennisplätzen verwüstet. Die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde mit dem Wiederaufbau beauftragt. In einem ersten Bauabschnitt sollten, so der Plan im Frühherbst 2022, die sechs östlichen Tennisplätze und der dazugehörigen Sport- und Materialausstattung, drei Tribünen, eine Garage als Lagerraum, ein Lagerplatz sowie die Zuwegungen wiederaufgebaut werden. Die weiteren Plätze sollten in einem zweiten Bauabschnitt wieder hergestellt werden. Bei der Vorbereitung zeigte sich, dass die einstige Tragschicht auch den Anforderungen der geplanten neue Sportanlage entspricht. Deswegen sollten nur die oberen Schichten neu aufgeubaut werden. Dies werde allerdings dazu führen, dass die Tennisplätze bis zu 30 Zentimeter über dem Urgelände liegen, wodurch das Retentionsvolumen verringert würde. Zum Ausgleich sollte ein funktionsloser Erdwall entfernt werden. Der Hockey- und Tennisclub (HTC) Bad Neuenahr äußerte den Wunsch nach einer Flutlichtanlage für zwei Plätze. Eine Finanzierung dieser Anlage aus dem Wiederaufbaufonds war aber nicht möglich. Deshalb sollte geprüft werden, ob überhaupt und mit welchem Kostenaufwand eine spätere Nachrüstung vorbereitet werden kann, insbesondere durch das Verlegen von Leerrohren. Weil die Flut auch den Wiesenkanal zerstört hatte und eine Bewässerung aus dem Kanal dadurch nicht mehr möglich war, wurde der Bau eines Brunnens geplant. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der ersten sechs Plätze samt Infrastruktur wurden auf 2,3 Millionen Euro geschätzt. Für den Bau der vollständigen Tennisanlage wurde ein Betrag in Höhe von 4,9 Millionen Euro angenommen. Nach Erhalt von Förderzusagen und Genehmigungen wurde mit einer Bauzeit von acht Monaten gerechnet. Der erste Abschnitt könne im Herbst 2023 fertig werden.^[2]