Völkerschlacht-Gedenkstätte Winnerath

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Die Völkerschlacht-Gedenkstätte in Winnerath ...


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Wie in zahlreichen Orten, so stand früher auch in Winnerath ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig, das die Inschrift „1813 - 1913“ trug, der also anlässlich der 100. Wiederkehr des Jahrestages der Völkerschlacht aufgestellt worden war. Dieser Gedenkstein erinnerte auch an die aus Winnerath stammenden Gebrüder Gassen, die vom französischen Militär für den Russland-Feldzug rekrutiert worden waren und die während der Befreiungskriege im Jahr 1813 fielen. Dieser Gedenkstein wurde allerdings im Rahmen einer Flurbereinigung in den Jahren 1957/58 entfernt.[1]

Im Jahr 2013, 200 Jahre nach der Völkerschlacht und 100 Jahre nachdem der Gedenkstein aufgestellt worden war, legte der Hotel-Inhaber Siegfried Verdonk als Stifter am Ortseingang von Winnerath einen kleinen Platz an, auf dem ein neuer Gedenkstein aus Grauwacke mit den Jahreszahlen „1813 - 1913 und 2013“ sowie dem Ortsnamen „Winnerath“ aufgestellt wurde. Verdonk ließ auch eine Bronzetafel mit Informationen zur Völkerschlacht anfertigen, die auch an die Gassen-Brüder erinnert. Außerdem ließ Verdonk auf dem Platz eine Ruhebank aufstellen und zwei Maulbeerbäume pflanzen.

Pfarrer i.R. Gerold Rosenthal weihte die Gedenkstätte im Herbst 2013 im Beisein vieler Gäste ein. Der aus Winnerath stammende, zu dieser Zeit aber in Dorsel lebende Friedrich Breuer erzählte bei der Einweihung von seiner Großmutter Anna Maria Breuer (1862-1926) und deren Eltern, Johann Gassen und Anna Gertrud (geb. Ginster), die mit den Brüdern verwandt waren. Breuer erinnerte sich auch daran, dass der Gedenkstein im Zuge der Flurbereinigung damals wohl in der tiefen Pütz (Brunnen und Viehtränke) im Ort versenkt wurde. Der neue Gedenkstein wurde vom Natursteinbetrieb Josef Kaspers in Schuld angefertigt.

Fußnoten