Gerold Rosenthal

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Buchcover

Gerold Rosenthal (* 26. November 1936, † 13. Januar 2020)[1], am 29. Juli 1962 zum Priester geweiht, war bis Ende August 2010 Pfarrer der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Gertrud“ Schuld/Ahr und der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Michael“ Reifferscheid. Seitdem er im Ruhestand war, wohnte Pfarrer Rosenthal in seinem Privathaus in Winnerath. Die Gemeinde Schuld ernannte den Pfarrer zu ihrem Ehrenbürger.


Vita[Bearbeiten]

Gerold Rosenthal wurde 1933 in Niederfischbach (Sieg) geboren. Er besuchte die Gymnasien in Betzdorf und Euskirchen; 1957 machte er Abitur. Rosenthal studierte Philosophie und Theologie in Trier und München, bevor er 1962 zum Priester geweiht wurde.[2] Von 1963 bis 1967 arbeitete er als Kaplan in Saarbrücken und war Religionslehrer an den Kaufmännischen Berufsschulen des Saarlandes. 1967/1968 war er Kaplan in Saarlouis, bevor er im Jahr 1968 die Pfarrstelle in Schuld antrat.

Von 1970 bis 1971 war Rosenthal zusätzlich Pfarrverwalter in Hönningen, 1979 wurde er Pfarrer in Reifferscheid. Von 1980 bis 1987 war er Pfarrverwalter in Aremberg, 1982/1983 zusätzlich in Antweiler und Dorsel. Rosenthal war mehrere Jahre lang Dekanatsjugendseelsorger, ab 1979 außerdem Pfarrer der Pfarrei St. Michael in Reifferscheid. Von 1979 bis 1987 war Rosenthal Dechant und von 1994 bis 1998 Definitor des damals noch existierenden Dekanats Adenau.

Neben seiner Arbeit als Seelsorger verfasste Rosenthal zehn Bücher und Kleinschriften - etwa Aremberg in Geschichte und Gegenwart. Die Kinder- und Jugendarbeit war stets ein Schwerpunkt seiner pastoralen Tätigkeit. Auch in der Betreuung alter und kranker Menschen setzte Rosenthal Maßstäbe. Und er war immer ein Mann des Gesprächs. Pfarrer Rosenthal zählt zu den Gründern der Passionsspiele Schuld.[3]

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Gerold Rosenthal (Hrsg.): Aremberg in Geschichte und Gegenwart, 240 Seiten, Aremberg: Warlich Druck- und Verlagsgesellschaft 1987, ISBN 3-9800970-7-2

Fußnoten

  1. Quelle: Todesanzeige in Rhein-Zeitung vom 18. Januar 2020, S. 21
  2. Quelle: Verbandsgemeinde Adenau (Hrsg.): Die Kirche mitten im Dorf. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, 143 Seiten, ISBN 3-9804818-5-9
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. August 2010 und vom 1. August 2012