Verein für Landschaftsschutz und Ökologie e.V. Gönnersdorf

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Die Aktivitäten des 1988 gegründeten Vereins für Landschaftsschutz und Ökologie e.V. Gönnersdorf ruhen derzeit.


Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Der Verein wurde von Gegnern der einst geplanten Mülldeponie „Auf dem Scheid“ gegründet. Laut Satzung vom 6. März 1988 verfolgt der Verein den Zweck, die Umgebung von Gönnersdorf in ihrer gewachsenen Qualität vor allen schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Dabei sollten der 300 Jahre alte Mischwald „Auf dem Scheid“ und andere Wälder in ihrer jetzigen Substanz erhalten werden. Quellen, Äcker und Wiesen sollten in ihrem Bestand geschützt, Lärm und Luftverschmutzung verhindert werden.

Per Bescheid des Finanzamtes Mayen vom 5. Januar 1998 wurde er als gemeinnützig anerkannt. Bei der gemeinnützigen Tätigkeit handele es sich um die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder, hieß es.

Im Oktober 2002, bei der letzten Vorstandswahl, wurden Dr. Kurt Gamerschlag als 1. Vorsitzender, Hans-Gerd Philippi als 2. Vorsitzender und Klaus-Peter Baltes als Geschäftsführer wiedergewählt.

Am 22. Juni 2001 beschloss der Kreistag Ahrweiler, „Auf dem Scheid“ bei Gönnersdorf keine Mülldeponie zu errichten. Im Jahr 1999 war dort lediglich das Abfallwirtschaftszentrum "Auf dem Scheid" eröffnet worden. Damit war das Satzungziel des Vereins erreicht. Bei der Jahreshauptversammlung im November 2004 wurde deshalb beschlossen, dass der Verein als „formale Hülle für einen neuen Brandfall“ weiter bestehen soll. Seine Auflösung sei eine einfache Sache, die Neugründung hingegen ein erheblicher Aufwand. Deshalb solle der Verein „ruhend“ weiter existieren. Von einst 160 Mitgliedern gehörten dem Verein im November 2004 noch 70 an.

Mediografie[Bearbeiten]

Rückblick des Ökovereins Gönnersdorf - Abschied nach 33 Jahren, blick-aktuell.de, Nr 33/2021, S. 34