Weinhaus „Alte Rebe“ Remagen

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Das am Remagener Marktplatz stehende Weinhaus „Alte Rebe“ wurde am 21. Februar 2016 von Tanja Wolff und Michael Kröner in frisch renovierten Räumlichkeiten eröffnet. Als Motto gaben sie aus: „Beste Speisen zu moderaten Preisen und ein Ambiente zum Wohlfühlen“.[1] Der aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammende klassizistische Putzbau mit schönem Weinkeller steht unter Denkmalschutz.


Alte Rebe 1.jpg
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Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Kirchstraße 4

53424 Remagen

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Kontakt[Bearbeiten]

Inhaber[Bearbeiten]

Michael Kröner (Küchenchef) und Tanja Wolff

Chronik[Bearbeiten]

Im Mai 2010 eröffnete die etwa 1959 geborene Elke Meyers in dem Gebäude das Weinhaus „Grüner Kranz“ wieder. Ihre Vorpächterin war Evelyn Adams-Degenhardt.

Tanja Wolff und Michael Kröner, die das Restaurant am 21. Februar 2016 unter dem Namen Weinhaus „Alte Rebe“ wiedereröffneten, arbeiteten vor ihrem Wechsel nach Remagen im Düsseldorfer Zwei-Sterne-Restaurant „Hummerstübchen“. blick-aktuell.de berichtete:

... die Einrichtung ihres Restaurants haben sie nicht dem Zufall überlassen. Jedes Stück wurde handverlesen ausgesucht. Der Kronleuchter im Eingangsbereich ebenso wie die modernen Sesselstühle an den Tischen in kräftigem Flieder, der Jahrhunderte alte Buffetschrank, die Gläser, das Geschirr und das Besteck. Das Ambiente erscheint wie ein Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne.

Das Restaurant „Alte Rebe“ dürfe sich „zu den 472 besten Restaurants in Deutschland zählen“, berichtete blick-aktuell.de am 30. Dezember 2016. Zu diesem Ergebnis seien die Tester aus dem Hause Guide Michelin gekommen. Sie hätten das junge Team mit dem „Bib Gourmand“ ausgezeichnet. „Eine frische Küche mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis“ weise der „Bib Gourmand“ aus und beschreibe damit die oberste Kategorie unterhalb der Sterneküche. Weiter hieß es bei blick-aktuell.de:

Für diese Auszeichnung muss sich niemand bewerben. Renommierte Tester aus dem Hause Michelin besuchen das jeweilige Restaurant inkognito und prüfen kritisch das vorhandene Angebot. Zusätzlich zur Preisgestaltung, die das Budget der Gäste im Auge behält, lautet die Grundbedingung für den „Bib Gourmand“, dass das Essen die Kriterien der Michelin-Inspektoren erfüllt: Die Qualität der Produkte muss stimmen, ebenso die Sorgfalt bei der Zubereitung. Hinzu kommen präzise Garzeiten und Techniken, gekonntes Abschmecken und eine harmonische Verbindung der Aromen.[2]

Dabei sei die „Alte Rebe“ eines von lediglich drei Restaurants in Rheinland-Pfalz, die einen Platz auf der Bestenliste erhalten hätten. Die Rhein-Zeitung berichtete am 16. Februar 2019:

Bevor Küchenchef Michael Kröner und seine Lebensgefährtin Tanja Wolff vor knapp drei Jahren die Pforten öffneten, hatte der Standort der Gaststätte in unmittelbarer Nähe zum Rathaus keinen guten Ruf. Zu häufig hatten in der Vergangenheit die Inhaber gewechselt, waren an sich oder am Standort gescheitert. Für Kröner und Wolff, die das gar nicht wussten, war das kein Problem. Sie erfüllten sich ihren Traum, ein eigenes kleines Restaurant zu erschaffen, in das sie selbst gern gehen würden.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • Neun Monate nach der Eröffnung entdeckte der Restaurantführer Michelin die Kochkunst des Küchenchefs und verlieh die Auszeichnung „Bib Gourmand“.
  • Im Dezember 2017 wurde die „Alte Rebe“ zum zweiten Mal mit dem „Bib Gourmand“ von Michelin ausgezeichnet. Damit zählte das Restaurant zu den insgesamt 472 Restaurants, denen die Michelin-Inspektoren eine „frische Küche mit exzellentem Preis-Leistungsverhältnis“ attestierten. Dieser Titel bildet die oberste Kategorie unterhalb der Sterneküche. Voraussetzung ist, dass das Restaurant „ein Maximum an Schlemmerei bis 37 Euro“ bietet, wie es in dem Restaurantführer heißt. Bewertet werden dabei Kreativität, ein klarer Blick für die Qualität der verwendeten Zutaten und Liebe bei der Verarbeitung. Die „Alte Rebe“ erhielt die Auszeichnung als einziges Restaurant an der linken Rheinschiene zwischen Koblenz und Bonn. „Dass wir unseren Eintrag verteidigt haben, freut uns riesig, war uns gegenüber unseren Gästen aber auch eine Pflicht“, sagte Küchenchef Michael Kröner. Dabei sei es ihm wichtig, seine Gäste dauerhaft gleichbleibende Qualität zu bieten.[3]
  • Im Februar 2018 bekam das Restaurant eine Kochmütze verliehen: „Ein kulinarischer Lichtblick am historischen Marktplatz“, schrieben die Restauranttester des Gault & Millaut. „Schon beim Gruß aus der Küche ist zu spüren, dass Kröner es versteht, das Deftige ins Feine zu wenden“, schwärmen die Tester. „Ein aromatischer Buttersud verhilft dem Steinbutt zu noch mehr Noblesse“, heißt es weiter, „würzig kontrastiert von Kartoffeln mit Chorizo-Schaum.“ Der Gault & Millaut verwies ausdrücklich auch auf den „charmanten und herzlichen Service“ der Alten Rebe. „Andere Städte würden sich glücklich schätzen, ein solches kulinarisches Angebot direkt am Marktplatz bieten zu können. Wir freuen uns darüber sehr und beobachten, wie die Alte Rebe eine Attraktion für Gäste weit über Remagen hinaus wird“, sagte der Remagener Tourismuschef Marcel Möcking.[4]

Bilder aus der Zeit als Weinhaus „Grüner Kranz“[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Nicole Mieding: Verhaltener Sommer, aber neue Blüte – Ein zartes lila Pflänzchen: Das Restaurant „Alte Rebe“ in Remagen, in: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2016

Weblink[Bearbeiten]

http://www.alte-rebe-remagen.de

Fußnoten

  1. Quelle: Alte Rebe kann sich über „Kochmütze“ freuen – Gastronomie Auszeichnung vom Gault & Millaut, in: Rhein-Zeitung vom 23. Februar 2018
  2. Quelle: Tester aus dem Hause Guide Michelin zeichneten das Restaurant in Remagen aus – „Alte Rebe“ erhält den „Bib Gourmand“ – Erst vor neun Monaten haben Küchenchef Michael Kröner und Serviceleiterin Tanja Wolff Eröffnung gefeiert, blick-aktuell.de vom 30. Dezember 2016
  3. Quelle: Christoph Lüttgen: Gastronomie-Auszeichnung: "Alte Rebe“ in Remagen erkocht sich Michelin-Auszeichnung, general-anzeiger-bonn.de vom 24. Dezember 2017
  4. Quelle: Alte Rebe kann sich über „Kochmütze“ freuen – Gastronomie Auszeichnung vom Gault & Millaut, in: Rhein-Zeitung vom 23. Februar 2018