Antonius Queck

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Antonius Queck (* in Sinzig, † 8. Januar 1733) war von 1703 bis 1731 Pfarrer in Waldorf.[1] Auf seine Initiative hin wurde im Jahr 1719 in der Flur „Auf Walburgis“ in Waldorf an Stelle eines Vorgängerbaus eine Walburgis-Kapelle gebaut.


Vita[Bearbeiten]

Queck wurde in Sinzig geboren. Am 18. Oktober 1693 feierte er in Sinzig Primiz. Von 1694 bis 1703 war er Pfarrer in Gönnersdorf, ab 1703 dann bis zu seinem Tode am 8. Januar 1733 Pfarrer in Waldorf. Queck war der heiligen Walburga besonders zugetan. Nachdem er 1712 wurde er durch Ernennung des Freiherrn Waldbott von Bassenheim sogenannter Rektor der St.-Walburgis-Kapelle Waldorf worden war, ließ er sie im Jahr 1719 neu errichten. Mit seinen Wundergeschichten gelang es ihm, Waldorf zu einem Wallfahrtsort zu machen und den Dorfbewohnern damit Einnahmen zu verschaffen. Er war wohl Initiator der im frühen 18. Jahrhundert aufblühenden Marienwallfahrt Waldorf. In Anerkennung seiner Lebensleistung wurde er vor dem Hochaltar der katholischen Pfarrkirche „St. Remaklus“ Waldorf beigesetzt.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Leo Stausberg: Türkenmadonnen im Kreise Ahrweiler. Eine Studie zur Heimat- und Weltgeschichte, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1958
  2. Quelle: Jochen Tarrach. Die wundersame Rückkehr der heiligen Walburga – 300 Jahre altes Bildnis findet seinen Weg zurück an seinen angestammten Platz, in: Rhein-Zeitung vom 11. April 2019