Begegnungs- und Beratungszentrum am Wadenheimer Platz

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Eröffnungsfeier mit dem katholische Pfarrer Peter Dörrenbächer (vorne links) und - ihm gegenüber sitzend - seinem evangelischen Kollegen Klaus Neufang im Juni 2009.

Das Begegnungs- und Beratungszentrum am Wadenheimer Platz in Bad Neuenahr ist eine Einrichtung der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Kreisverband Ahrweiler e.V.. Dank seiner zentralen Lage erfüllt es in besonderem Maße den Anspruch der Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung.


Anschrift

Jesuitenstraße 19/Wadenheimer Platz

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Bad Neuenahr)

Kontakt

  • Telefon 02641 9114798
  • Fax 9115080

Leitung

Doris Hein

Träger

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Kreisverband Ahrweiler e.V.

Sonstiges

Neben einer Räumen zur Beratung sowie Gemeinschaftsräumen für ein Begegnungszentrum bietet das Haus drei Wohnungen für sechs behinderte Menschen. "Dort können die Menschen mit geistiger Behinderung nicht nur in ihren eigenen vier Wänden weitgehend selbstständig wohnen, sondern sie werden auch von Doris Hein und ihrer langjährigen Mitarbeiterin Katja Jähde in allen Lebenslagen betreut", berichtete die Rhein-Zeitung am 6. Februar 2009.

"Die Lage des Hauses mitten im Zentrum der Kurstadt war für uns so interessant, dass wir kurzerhand ein weiteres Konzept erarbeitet haben und mit dem Besitzer in Verhandlungen eingetreten sind", sagte Lebenshilfe-Geschäftsführer Möller bei einer Vorstellung des Hauses. Innerhalb von zwei Monaten wurden die drei je 65 Quadratmeter gropne Wohnungen sowie die weiteren Räumlichkeiten renoviert und neu gestaltet.

Doris Hein, Bereichsleiterin "Offene Hilfen" der Lebenshilfe-Kreisvereinigung, sagte das neue Haus entspreche ganz dem Trend der fortschreitenden Entwicklung im Bereich der ambulanten Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderung. Der Grundsatz "ambulant vor stationär" gelte dabei als sinnvolle Ergänzung zu vorhandenen stationären Angeboten.

Um den immer größer werdenden Beratungsbedarf zu decken, bietet die im Gebäude untergebrachte Beratungsstelle dienstags von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung Sprechstunden zu Fragen der Versorgung Behinderter an.

Zum 1. Mai 2009 waren alle sechs Wohnplätze belegt. Im Juni 2009 weihten die Pfarrer Peter Dörrenbächer und Klaus Neufang die neue Einrichtung ein. Ein Grußwort der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, verbunden mit der Zusicherung, das neue Lebenshilfezentrum zu unterstützen, richtete der Beigeordnete Heinz Lindlahr an die Festversammlung. Der Beigeordnete Horst Gies überbrachte Glückwünsche des Kreises. "In der heutigen Zeit ist Integration von behinderten Menschen sehr wichtig, aber es wird in der Gesellschaft nicht mehr diskutiert", sagte Elfriede Wolf bei der Eröffnungsfeier; sie hat selbst einen Sohn mit Behinderung. Mit ihrem zweiten Sohn, der das Haus in der Jesuitenstraße erworben hatte, entwickelte sie die Idee, es wie in Sinzig Menschen mit Behinderung zur Verfügung zu stellen.

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