Beratungs- und Therapiezentrum Frühförderung Bad Neuenahr

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Der Kreisverband Ahrweiler der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung eröffnete am 14. Juni 2022 an der Heerstraße in Bad Neuenahr ein Beratungs- und Therapiezentrum Frühförderung. Die Lebenshilfe-Kreisvereinigung kooperiert bei diesem Projekt mit der Heilpädagogischen-Therapeutischen Zentrum Neuwied gGmbH (HTZ). Ziel der Einrichtung ist, die Versorgung zur Frühförderung im Kreis Ahrweiler zu verbessern. Zum Leistungsspektrum des Zentrums gehören Erstberatung und Information, Hilfe bei Antragsverfahren und Vermittlung, ärztliche Erstbegutachtung und Verlaufsdiagnostik, psychologische Beratung, Logopädie und Ergotherapie sowie Heilpädagogik.


Standort

Heerstraße 62

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Bad Neuenahr)

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Leitung

ärztlicher Leiter: Dr. Jens Tücke

Chronik

Der Vorsitzende der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler, Ulrich van Bebber, erinnerte bei der Eröffnung des neuen Zentrums an die schrecklichen Ereignisse beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021, als zwölf Bewohner des im Lebenshilfehauses Sinzig ertranken. Mit der Eröffnung des neuen Zentrums gehe es weiter und auch aufwärts mit der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler. Durch die Bündelung medizinisch-therapeutischer Leistungen des HTZ Neuwied mit den nichtmedizinisch-heilpädagogischen Leistungen der Frühförderung würden Eltern von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen viele Leistungen an einem Ort erhalten. Landrätin Cornelia Weigand brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass der Kreis mit der Lebenshilfe einen zuverlässigen und kompetenten Partner an seiner Seite wisse und kündigte an, dass Kreis und Lebenshilfe künftig bei der Ausgestaltung der Jugendhilfe noch enger kooperieren werden. Mit der Eröffnung der neuen Beratungsstelle verbessere sich die Situation für Eltern und Kinder im nördlichen Kreisgebiet. Auch für die Mitarbeiter ändere sich die Arbeitssituation zum Positiven hin. Hans-Jürgen Juchem, Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, bezeichnete das neue Therapiezentrum als wichtiges Element gelebter Inklusion. Die Einrichtung erleichtere es Familien und Kindern, besser mit den täglichen Anforderungen des Lebens zurechtzukommen.[1]

Fußnoten

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