Hermann Hartmann (Sinzig)

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Hermann Hartmann war Inhaber der Firma Hartmann & Co., eines Verkaufsbüro für Landmaschinen als Generalvertretung mehrerer Firmen, an der Lindenstraße 45 in Sinzig. In der angeschlossenen Reparaturwerkstatt arbeiteten etwa drei Personen im Büro, dazu kamen sechs Monteure und etwa drei Lehrlinge. Das Unternehmen hatte im Landmaschinenhandel einen guten Ruf und es bot als einziger Landmaschinenfachbetrieb einen Reparaturbetrieb und Kundendienst. Zum Einzugsgebiet gehörten die Goldene Meile, die vordere Eifel, der Raum Mayen/Koblenz sowie der zum Westerwaldkreis gehörende Teil des Rheintals. 4. September 1922 wurde Walter Hartmann als zweiter Sohn der Eheleute Hermann und Anna Hartmann (geb. Büntgen) geboren.


Chronik[Bearbeiten]

Im Jahr 1951 ergab sich die Gelegenheit, dass Hartmann neben NORMAG–Schlepper eine weitere Traktorenvertretung mit größerem Programm übernehmen konnte. Helmut Knappe, Werksbeauftragter der HANOMAG, war schon längere Zeit an Hartmann als fester Vertretung interessiert, weil das Sinziger Unternehmen im Landmaschinenhandel einen guten Ruf und als einziger Landmaschinenfachbetrieb einen Reparaturbetrieb und Kundendienst hatte. Deshalb schickte Hermann Hartmann seinen 29-jährigen Sohn Walter zu einer Werksbesichtigung und einem Vorgespräch für eine mögliche Vertretungsübernahme nach Hannover. Wenig später kam es zum Vertragsabschluss für die Generalvertretung auf die Firma HANOMAG – Traktoren und Raupenschlepper Walter Hartmann - obwohl dies HANOMAG gar nicht recht war; denn das Herstellerunternehmen war eigentlich an der alten und eingeführten Firma Hartmann & Co. Sinzig interessiert, die ja auch Eigentümerin von Büro und Werkstatt war. Aber die Sinziger konnten durchsetzten, dass die neue Firma nur auf Walter Hartmann ging und im selben Haus wie die Hartmann & Co. untergebracht war - gleicher Eingang, NORMAG rechts und HANOMAG links. Die Werkstatt wurde von beiden Firmen genutzt.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Walter Büntgen-Hartmann: Meine Zeit bei und mit HANOMAG (der Hannoverschen Maschinenbau AG) (Manuskript), Sinzig, September 2006, 3 Seiten