1951
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Der Grundstein für das Feuerwehrgerätehaus Westum wurde 1951 gelegt.
Umzug der Bodendorfer Junggesellen im Jahr 1951 durch das Dorf
Das familiär geführte Hotel Haus Appel in Rech wurde im Krieg zum Teil zerstört und im Jahr 1951 wiedereröffnet.
Die Propsteikirche „St. Servatius“ in Buchholz ist eine bedeutende romanische Kirchenruine aus dem 12. Jahrhundert, die im Jahr 1802 aufgehoben wurde und später abbrannte.
1951/1952 wurde die Villa Struwe in Oberwinter Residenz des japanischen Botschafters in der Bundesrepublik Deutschland
Das Jahr 1951 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:
Ereignisse
- Am Rande eines Weges oberhalb des Prümer Tores und der Landesstraße 73 am Waldrand westlich von Insul gibt es einen unter Bäumen stehenden mit 1951 bezeichneten Bildstock.
- Dort, wo auf dem Dorfplatz Müllenbach die Wasserlandschaft gebaut wurde, ließ die Gemeinde in den Jahren 1950/51 ein Schwimmbecken bauen, das am 13. August 1951 mit einem Feuerwehrstiftungsfest und Wettschwimmen eingeweiht wurde. Das Becken war bis 1963 in Betrieb.[1]
- Als 1951 das 25-jährige Bestehen der Westumer Feuerwehr gefeiert wurde, ist der Grundstein für das Feuerwehrgerätehaus Westum gelegt worden.
- Das Glöckchen der festlich geschmückten Marienkapelle am Maisbusch (Schalkenbach) läutete am 1. Mai zur feierlichen Einweihung durch den damaligen Pastor Heil aus Königsfeld.
- Das 1919 gegründete Tambourcorps „Edelweiß“ Weibern hat am 1. Mai beim Wecken um 6 Uhr seinen ersten öffentlichen Auftritt nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Der Maschinist Wilhelm Gemein bringt mit dem „Basaltbähnchen“ die letzte Fuhre Basalt vom Steinbruch Dungkopf bei Unkelbach zum Rhein und fährt dann alle Transportmittel zum Dungkopf zurück. Am folgenden Montag beginnt der Abbau der Gleisstrecke.[2]
- Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Peter Altmeier verleiht am 27. Mai Bad Neuenahr die Stadtrechte. Am gleichen Tag werden die neue Kurgartenbrücke Bad Neuenahr für den Verkehr freigegeben und das Bad Neuenahrer Gartenschwimmbad eröffnet.[3]
- Die Anlagen für den Basaltbruch Steiner Büschelche in Dedenbach bzw. Königsfeld werden ab dem 1. September demontiert, bevor Jahre später auch die Schienen abgebaut werden. Eine Infotafel an der Bushaltestelle Dedenbach gibt darüber Auskunft.
- Eine Konzessionsurkunde der preußischen Provinzregierung, ausgestellt am 23. September 1951, genehmigte dem Lantershofener Landwirt Johann Joseph Krämer die Gründung der erstem offiziellen Branntweinbrennerei im Kreis Ahrweiler.
- Der Bundespresseball wird am 17. November erstmals im Kurhaus Bad Neuenahr veranstaltet.
- Am 17. und 18. Dezember gibt es einen Gerichtsprozess gegen fünf nachweislich an der Zerstörung der Einrichtung der Sinziger Synagoge am 10. November 1938 Beteiligten Personen. Mangels Zeugenaussagen werden die Angeklagten nicht verurteilt.[4]
- Der Ski-Club Remagen 1951 e.V. wurde 1951 gegründet.
- Die Bezugs- und Absatzgenossenschaft für Adenau und Umgebung, eine Vorläuferin der Volksbank RheinAhrEifel eG, wurde am 22. April 1951 gegründet.
- Die ehemalige Herla-Konserven GmbH & Co. KG in Remagen wurde im Jahr 1951 von Hermann Langen gegründet. Im Jahr 1963 bezog das Unternehmen einen Neubau in der südlich von Remagen gelegenen Wässerscheid.[5]
- Die Max Funke Kommanditgesellschaft Spezialfabrik für Röhrenprüfgeräte in Adenau/Eifel wurde im Dezember 1951 von dem Unternehmer und Erfinder Max Funke in Adenau gegründet.
- Ziele der 1951 von den Familien der an die St. Bernhardus-Kapelle Kempenich angrenzenden Straßen gegründeten St. Bernhardus-Nachbarschaft Kempenich sind Erhaltung und Pflege der Kapelle sowie Hilfeleistungen in besonderen Notlagen.[6]
- Die Pastor-Keller-Straße in Kripp ist nach Wilhelm Keller benannt, der von 1936 bis 1951 Pfarrer in Kripp war.
- Die Damen des Möhnenvereins „Heppinger Käslöffele“ e.V. übernehmen seit 1951 an Weiberdonnerstag die Herrschaft in Heppingen. Aber erst seit 1996 nennen sie sich „Heppinger Käslöffele“.
- Die Siedlung an der Gerhart-Hauptmann-Straße in Sinzig ebenso die Siedlung an der benachbarten Eichendorffstraße wurde zwischen 1951 und 1954 erbaut.“[7]
- Die Hans Schug Baustoffe GmbH in Schuld betreibt Groß- und Einzelhandel mit Bau- und Bauzubehörstoffen. Es wurde im Jahr 1951 von Hans Schug gegründet. Sein Sohn Egon machte das Unternehmen zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der Region um Schuld. Nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste, wurde es, ebenso wie die Bau- & Gartenmarkt Schug GmbH Adenau, zum 1. November 2017 von der Matthias Kircher Baustoff GmbH & Co. KG Weißenthurm übernommen.[8]
- Die Kemminghöhe westlich der Rheinpromenade Remagen ist nach Dr. jur. Hans Kemming benannt, der während der Nazizeit und ab 1951 wieder Bürgermeister von Remagen war.
- Das Gebäude der heutigen Venen-Clinic in Bad Neuenahr wurde ab 1946 als Studentenheim einer pädagogischen Akademie genutzt. Im Jahr 1951 mietete Dr. Wolfgang Ernst das Haus zunächst, um dort die Klinik Dr. Ernst zu betreiben. Im Jahr 1968 erwarb er das Haus. Aus Altersgründen gab er die Klinik im Jahr 1984 auf.[9]
- Ein Mitglied der Erbengemeinschaft überließ das Kaiser Barbarossa-Standbild im Jahr 1951 der Stadt Sinzig.
- Die Firma HANOMAG – Traktoren und Raupenschlepper Walter Hartmann wurde in Sinzig 1951 von Walter Hartmann gegründet und 1977 liquidiert.
- Die Fidele Möhnen Birresdorf e.V. wurden an Weiberdonnerstag 1951 gegründet.
- Nach einem Vortrag über das Ski-Fahren beschlossen ein paar Remagener Brettl-Enthusiasten im Jahr 1951, den Ski-Club Remagen 1951 e.V. zu gründen.
- Dort, wo auf dem Dorfplatz Müllenbach die Wasserlandschaft gebaut wurde, ließ die Gemeinde in den Jahren 1950/51 ein Schwimmbecken bauen, das am 13. August 1951 mit einem Feuerwehrstiftungsfest und Wettschwimmen eingeweiht wurde. Das Becken war bis 1963 in Betrieb.[10]
- Das familiär geführte Hotel Haus Appel in Rech wurde in den 1920er Jahren erbaut und 1925 eröffnet. Im Krieg zum Teil zerstört, richteten man es wieder auf und eröffneten es im Jahr 1951 wieder. In den darauf folgenden Jahrzehnten wurde das Haus Appel auch zu einer Adresse für Tagungen.
- Das genaue Gründungsdatum der Fidelen Möhnen aus Kempenich ist nicht bekannt; vermutlich lag es zwischen 1949 und 1951.
- Das Blasorchester Altenahr e.V. wurde 1951 gegründet.
- Im Juli 1951 beschloss das Presbyterium, dem Wunsch der Sinziger Gemeindemitglieder nach einem eigenen Gotteshaus, der zukünftigen Evangelischen Adventskirche, zu entsprechen. Pfarrer Walter Hentze schrieb in der Festschrift zur Einweihung der Adventskirche 1952: „Die 1. greifbare Möglichkeit dazu bot eine hochherzige Stiftung der Frau Else von Wedderkop, der ältesten Tochter der ... Johanna Königs. Sie schenkte der Gemeinde als Vollstreckerin des Willens ihrer verewigten Mutter ein Grundstück an der Beethovenstr., Ecke Alfred-Ottstr. von 8,68 ar, das im August 1951 in den Besitz der Gemeinde überging.“
- Die Propsteikirche „St. Servatius“ in Buchholz ist eine bedeutende romanische Kirchenruine aus dem 12. Jahrhundert, die im Jahr 1802 aufgehoben wurde und die in der Neujahrsnacht 1951/1952 abbrannte.
- Die Sinziger Feuerwehr besitzt noch einen Feuerwehr-Oldtimer, LF 15 („Mäxchen“), Baujahr 1951.[11]
- 1951/1952 wurde die Villa Struwe in Oberwinter Residenz des japanischen Botschafters in der Bundesrepublik Deutschland, dessen Funktion zunächst von einem Geschäftsträger ausgeübt wurde.
- Die Grundsteinlegung für das im Eigentum der Benediktinerabtei Maria Laach befindliche Gebäude des Naturkundemuseums „St. Winfried“ in Maria Laach war im Jahr 1951.
- Die ersten Jahre nach dem Krieg widmete die Pfarrgemeinde der Katholischen Pfarrkirche „St. Martinus“ in Heppingen dem Wiederaufbau ihres Gotteshauses. Als die neue Orgel im April 1951 eingeweiht wurde, war der Wiederaufbau nahezu abgeschlossen.
- Im März 1951 übernahm das Institut für Landeskunde den Gebäudekomplex der ehemaligen Maristenschule in Remagen, um dort viel Personal unterzubringen und um Karten und Bücher zu archivieren.
Jahrestage
- im Jahr 1951 geboren
- im Jahr 1951 verstorben
- im Jahr 1951 gegründet
- im Jahr 1951 erbaut
- im Jahr 1951 ausgezeichnet
- Zäsuren im Jahr 1951
Weitere Bilder
Ein Mitglied der Erbengemeinschaft überließ das Kaiser Barbarossa-Standbild im Jahr 1951 der Stadt Sinzig.
Die Grundsteinlegung für das Naturkundemuseum „St. Winfried“ Maria Laach war 1951.
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Neuer Dorfplatz für alle Generationen – Müllenbach gestaltet Anlage neben der Elsberghalle für 450 000 Euro, in: Rhein-Zeitung vom 18. Mai 2019
- ↑ Quelle: Hermann Josef Fuchs: Vor 40 Jahren nahm Unkelbach Abschied vom „Basaltbähnchen“, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1992
- ↑ Anlässlich der drei Ereignisse wurde eine Festschrift herausgegeben.
- ↑ Quelle: Jüdisches Leben in Sinzig (Teil 1) – Silberschale belegt den Geschäftserfolg der Familie Friesem, in: Hildegard Ginzler: Sinziger Schloss-Geschichten I – Eine Serie der Sinziger Zeitung zum Heimatmuseum Sinzig – März 2002 bis Mai 2005, Sinzig 2005, 96 Seiten, S. 80
- ↑ Quelle: Karl Holtz: 150000 Gläser Konserven täglich aus Remagen. Herla Remagen gehört zu den großen Konservenherstellern, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1973
- ↑ Quelle: Hans-Josef Schneider: Viele fleißige Helfer halten barocke Kapelle in Schuss – Nachbarschaft kümmert sich seit mehr als 60 Jahren um Kleinod, in: Rhein-Zeitung vom 30. August 2018
- ↑ Quelle: Pressemitteilung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V./Matthias Röcke vom 31. Mai 2018
- ↑ Quelle: Kircher übernimmt zwei ehemalige Schug-Standorte, baustoffmarkt-online.de vom 22. Januar 2017
- ↑ Quelle: Hans Warnecke: Das Haus Hochstraße 23. Ein Beitrag zur Geschichte Bad Neuenahrs, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1998
- ↑ Quelle: Neuer Dorfplatz für alle Generationen – Müllenbach gestaltet Anlage neben der Elsberghalle für 450 000 Euro, in: Rhein-Zeitung vom 18. Mai 2019
- ↑ Quelle: Silke Müller: Wehrleiter will jetzt auch für Ordnung sorgen – Von der Kreisverwaltung zur Stadt Sinzig: Andreas Braun hat Nachfolge von Carsten Lohre angetreten, in: Rhein-Zeitung vom 15. Februar 2019






