Paul Lindener

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Paul Lindener aus Niederzissen, ehemals Amtsbürgermeister in Niederzissen, wurde im Jahr 1981 mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[1]


Vita[Bearbeiten]

Paul Lindener wurde im August 1915 in Köln geboren. In der Domstadt wuchs er auch auf. Vor dem Zweiten Weltkrieg war er Beamtenanwärter beim Aufsichtsamt für Versicherungswesen, bevor es ihn nach 1945 als Standesbeamten nach Unkel und dann zur rheinland-pfälzischen Landesregierung verschlug, die ihren Sitz damals in Koblenz hatte. Gerne erinnerte er sich daran, dass er, weil er eine Schreibmaschine besaß, an der Landesverfassung mitgearbeitet und sie im Wesentlichen "getippt" hat.

1947 trat Lindener der CDU bei und kam als Amtsbürgermeister nach Niederzissen. Bis Anfang der Fünfziger Jahre war er in Personalunion auch Ortsbürgermeister seiner neuen Heimatgemeinde. Im Ruhestand nach der Verwaltungsreform 1970 übernahm er Ehrenämter und war u.a. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Germanus" Niederzissen wie auch des DRK-Ortsvereins Niederzissen e.V.. Bis 2005 halb er sogar noch bei Blutspendeterminen.

1950 initiierte Lindener die Gründung des CDU-Ortsverbands Niederzissen. Weil die geforderte Mitgliederzahl nicht zustande kam, wurde ein Amtsverband mit den Gemeinden Oberzissen, Dedenbach, Königsfeld und Ramersbach ins Leben gerufen. Mehrere Perioden war Paul Lindener dort Vorsitzender und maßgeblich an der Umstrukturierung bis zum heutigen CDU-Ortsverband Niederzissen beteiligt. Auf Anregung von Amtsnachfolger Richard Keuler wurde Lindener im Juli 2005 zum Ehrenvorsitzenden des CDU-Ortsverbands Niederzissen ernannt.

Fußnoten

  1. Quelle: Ehrungen verdienter Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1980