Paul Martini

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Prof. Dr. Paul Martini (* 25. Januar 1889 in Frankenthal (Pfalz); † 8. September 1964 in Galenberg), Chefarzt in einer Bonner Klinik und Leibarzt von Theodor Heuß und Konrad Adenauer, hatte in den 1930er Jahren die Jagd in Galenberg gepachtet. Als Domizil fürs Wochenende und die Ferien baute er 1938 ein Jagdhaus in Galenberg, etwas abseits, ganz am Ende der Hauptstraße, wo sie zum Waldweg wird. Heute noch sprechen die alten Galenberger voller Ehrfurcht von dem Mann, der sich als erster um die medizinische Versorgung der früher bettelarmen Dörfler kümmerte. Und auch seine Nachkommen, etwa Sohn Peter Martini (Architekt), die heute noch in ihrer Freizeit das Jagdhaus bewohnen, sind in Galenberg hoch geachtet.[1] Der Bildhauer Gerhard Marcks hatte im Jahr 1960 von der Universitätsklinik Bonn den Auftrag erhalten, für ihren Chef, Prof. Dr. Paul Martini, eine Bronze-Büste anzufertigen. Bei diesem Besuch von Martini in Galenberg lernte Gerhard Marcks die Eifel kennen, fand Gefallen an ihr und beschloss, auf der Höhe des Brohltals einen zweiten Wohnsitz zu beziehen. Der Architekt Peter Martini vermittelte Marcks ein geeignetes Grundstück in Hain, auf dem er ein Haus bauen ließ, das er 1970 bezog. Eine Ausfertigung der von Marcks angefertigten Bronze-Büste von Martini stand später in einem Sprechzimmer von Dr. Klaus Hopp, einem Enkel von Paul Martini, in Niederzissen.[2]


Als Domizil für Wochenende und Ferien ließ Paul Martini im Jahr 1938 in Galenberg, etwas abseits, ganz am Ende der Hauptstraße, dort, wo sie zum Waldweg wird, ein Jagdhaus bauen.

Standort von Martinis Jagdhaus[Bearbeiten]

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Mediografie[Bearbeiten]

Paul Martini (1889–1964), Mediziner, rheinische-geschichte.lvr.de

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Lutz Näkel: Hauptstraße in Galenberg (Film), swr.de vom 11. Oktober 2014
  2. Quelle: Hans Schmitz (Oberzissen): Der Bildhauer Gerhard Marcks (1889- 1981) und seine Eifellandschaften in Ölkreide, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1995