Hans Schmitz (Oberzissen)

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Hans Schmitz

Hans Schmitz (* 27. Januar 1933 in Brenk) aus Oberzissen schrieb als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs viele Aufsätze sowie zahlreiche historische Beiträge in Jahrbüchern und Zeitungen.


Vita[1][Bearbeiten]

Brohltalstraße 6

56651 Oberzissen

Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 026366313

Vita[Bearbeiten]

Am 20. August 1960 wurden Adele und Hans Schmitz im Standesamt in Burgbrohl getraut; Brenk gehörte vor der Gebietsreform zu diesem Amtsbezirk. In der Kapelle zum heiligen Silvester (Brenk) wurden die Beiden anschließend kirchlich getraut. Dort gingen sie bereits zur Schule: Hans Schmitz wurde 1939, seine Ehefrau Adele (* 8. Juli 1939) 1945 eingeschult. Hans Schmitz besuchte von 1943 bis 1951 - kriegsbedingt mit zweijähriger Unterbrechung - das humanistische Gymnasium in Andernach. Im Jahrbuch der Salentiner des Andernacher Gymnasium wurden später seine Erinnerungen Als Schüler zur Zeiten des Krieges veröffentlicht. Während Hans Schmitz anschließend eine Lehre zum Industriekaufmann bei der Brohltal AG machte, arbeitete Adele Schmitz nach der Schulentlassung in einem Arzthaushalt.[2]

Seit 1965 wohnt das Ehepaar in Oberzissen. Hans Schmitz war unter anderem nahezu 25 Jahre in der Verwaltung des Zweigwerks der Klopp-Werke Schalkenbach tätig. 25 Jahre nach der Betriebsschließung organisierte er in Zusammenarbeit mit dem Ortsbürgermeister Johannes Harst von Schalkenbach ein Treffen der Ehemaligen, wobei eine vor 35 Jahre in Werk Schalkenbach gebaute Werkzeugmaschine, die durch ehemalige Facharbeiter restauriert wurde, in Betrieb gesetzt wurde. In ihrer Freizeit engagiert sich das Ehepaar Schmitz im kulturellen Ortsleben, zum Beispiel im Sportverein Oberzissen. Hans Schmitz war viele Jahre in mehreren Ämtern im Vorstand tätig, während seine Ehefrau zu den ersten Aktiven der seit 40 Jahren bestehenden Gymnastikgruppe gehört.

Hans Schmitz hat zahlreiche Beiträge für die Heimatjahrbücher des Kreises Ahrweiler und die Annalen der Stadt Andernach verfasst. Darüber hinaus schrieb er zahlreiche Zeitzeugenberichte zum 2. Weltkrieg für die Rhein-Zeitung und andere Tageszeitungen. Zu seinen Themen gehörten etwa Hanna Reitsch, die in der Eifel ihr Buch Fliegen mein Leben schrieb, und die tragische Begegnung von Hermann Göring mit den beiden Geistlichen Josef Zilliken und Johannes Schulz im Hotel Waldfrieden am Laacher See im Jahr 1941. Hans Schmitz hielt außerdem fest, dass mit Gerhard Marcks einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts die letzten acht Jahre seines Lebens in Hain verbrachte. Ferner hielt Schmitz Vorträge und schrieb über weitere bedeutende Persönlichkeiten, die in der Eifel lebten und dort künstlerisch arbeiteten.

Verwandtschaftliche Beziehungen[3][Bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

  • Klaus Ridder: Erinnerungen an Hugo Schmitz, Hans Stuck und die auch an Rennsonntagen zu erfüllende „Sonntagspflicht“ – Vor dem Rennen ging‘s zum Gottesdienst – Der Motorsportjournalist Klaus Ridder besuchte im Rahmen der Recherche für sein Buch „90 Jahre Nürburgring" den Oberzissener Hans Schmitz, der viele alte Bilder sein Eigen nennt und einige Geschichten zu erzählen hatte, Blick aktuell - Sinzig Nr. 13/2016, Seite 44
  • Doppelt diamanten: Das wird gefeiert, rhein-zeitung.de, 11. September 2020

Fußnoten

  1. Quelle: telefonbuch-suche.com: Hans Schmitz
  2. Quellen: Rhein-Zeitung vom 20. August 2010 u.a.
  3. Quelle: Die Brenker Dorflinde sagt nun selbst, wer sie einst gepflanzt hat – Peter Schäfer hat ein Holzschild geschaffen, in: Rhein-Zeitung vom 17. November 2018