Peter Bares

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Das ehemalige Wohnhaus von Peter Bares am Kirchplatz Sinzig 6 kurz nach Bares' Tod

Peter Bares (* 16. Januar 1936 in Essen-Borbeck, † 2. März 2014 in Sinzig) war zunächst Organist in Essen und Düsseldorf, kam dann nach Sinzig, wo er bis 1985 als Kantor und Organist der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Peter" Sinzig tätig war. Nach einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung mit der Pfarrgemeinde ging er im Jahr 1992 an die St. Peter-Kirche Köln. Bares sieht sich als Verfechter einer Erneuerung der kirchenmusikalischen Sprache aus dem Geiste der Gregorianik, die er als "wahre liturgische Musik" versteht. Sein kompositorisches Schaffen mit mehr als 2500 Werken weist ihn als einen der aktivsten zeitgenössischen Schöpfer neuer geistlicher Musik aus.


Sonstiges[Bearbeiten]

Kompositionen von Peter Bares werden seit dem Frühjahr 2008 auch in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt. "Der zukünftige Aufbewahrungsort für die Werke von Peter Bares ist das Zentralarchiv für Komponisten in unmittelbarer Nähe zu den bedeutendsten Original-Handschriften der musikalischen Weltliteratur - wie beispielsweise der h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach und der Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven und vielen anderen Handschriften alter Meister," berichtete die Rhein-Zeitung dazu am 10. April 2008. Die bibliothekarische Erfassung der Kompositionen von Bares erfolge in Kürze, hieß es weiter. Damit würden die Werke des Sinziger Komponisten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bares initiierte die Sinziger Orgelwoche für Neue Geistliche Musik und führte sie mehrere Jahre lang durch.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Bares im Seniorenzentrum "Maranatha" Bad Bodendorf.

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]