Schalkenbach (Vinxtbach)

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Brücke in Schalkenbach


Der Schalkenbach (Bach) entspringt zwischen Ramersbach, Blasweiler, Schelborn und Oberdürenbach auf einer Höhe von 492 Metern über dem Meeresspiegel. Von dort fließt er bis zur Ortslage Schalkenbach, wo er auf einer Höhe von 266 Metern in den Vinxtbach mündet. "Unterhalb der Burgley bei der Schirmau entspringt der alte Schalkenbach; der gut vier Kilometer lange Bach aber, der sich nur Schalkenbach nennt, hat in der Nähe des Weisselsteins seine Quelle. Mitten im Ort in der Allerstraße fließen sie zusammen, um als Einheit in den Vinxtbach zu münden."[1] Das Einzugsgebiet des Schalkenbachs misst 5,783 Quadratkilometer Fläche.


Wasserqualität[Bearbeiten]

Der Schalkenbach ist im gesamten Verlauf mäßig belastet.[2]

Gewässerstrukturgüte[Bearbeiten]

In Schalkenbach ist der Bach zu 100 Prozent sehr stark bis vollständig verändert, außerhalb der Ortslage zu 70 Prozent gering bis mäßig sowie zu 30 Prozent deutlich bis stark verändert. Ab 1997 wurde der Schalkenbach in Schalkenbach renaturiert. Deshalb fließt er heute wieder unverrohrt an der St. Johannes-Kapelle Schalkenbach vorbei. In Schalkenbach und auch weiter oberhalb am Waldrand ist der Schalkenbach im Rahmen einer Waldflurbereinigung als Ausgleichsmaßnahme renaturiert worden. Anfang der 1970er-Jahre war er in einem "Bereinigungsverfahren Feld" umgeleitet, um Flächen trocken zu legen.[3]

Mediografie[Bearbeiten]

Karl Heinz Kurth: Wo Kinder am Heimatbach lernen. Die Nebenbäche des oberen Vinxtbaches: Schalkenbach, Königsbach und Dedenbach, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2022/23, 432 Seiten, Ahrweiler 2022, S. 219-221

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 8./9. August 2009
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 8./9. August 2009
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 8./9. August 2009