1162

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Das Jahr 1162 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler ...

  • Die Johanniter-Komturei Adenau wird gegründet. Das Gebäude in der jetzigen Form wurde im Jahr 1743 erbaut. Später verfiel und verwahrloste der Bau.
  • Die St. Johannes dem Täufer geweihte Katholische Pfarrkirche "St. Johann Baptist" Adenau wird ab 1162 in mehreren Phasen erbaut.
  • Im Jahr 1162 besaß die Abtei Deutz in Ehlingen eine Mühle, und das Kloster Steinfeld war im 13. und 14. Jahrhundert Eigentümerin von Weinbergen.
  • Graf Ulrich von Nürburg vermachte im Jahr 1162 seinen Herrenhof in Adenau dem Johanniter-Orden, der dort seine erste linksrheinische Niederlassung gründete. Später besaß die Ordenskommende Adenau in Wallfahrtskapelle Müllenwirft einen Hof mit Mühle und ein größeres Anwesen, zu dem auch die ehemalige Wallfahrtskapelle „Zur Noth Gottes“ gehörte.[1]
  • In einer Legende heißt es, Rainald von Dassel (* zwischen 1114 und 1120; † 14. August 1167 in Rom), damals Erzbischof von Köln und Reichskanzler von Friedrich I. Barbarossa, wollte im Jahr 1164 Reliquien nach Köln bringen. Zwei Jahre zuvor, im Jahr 1162, hatte Kaiser Friedrich I. Barbarossa nämlich die Stadt Mailand in der Lombardei zerstört. Seinem Kanzler beauftragte er damit, die Reliquien der Heiligen Drei Könige und die des Heiligen Apollinaris von Ravenna, die dort aufgefunden wurden, dorthin zu bringen.
  • Im Jahr 1162 schenkte Ulrich von Are seinen Herrenhof in Adenau den Johannitern. Damit wurde Adenau nach Duisburg und Werben/Elbe zur drittältesten Niederlassung dieses Ordens in Deutschland.


Ereignisse[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: 1162

Fußnoten

  1. Quelle: Ruhebank ganz im Sinne des Grafen Ulrich, in: Rhein-Zeitung vom 8. Oktober 2019