Alter Torbogen Löhndorf

Diese in den Torbogen eingelassene Skulptur der Sozialheiligen St. Elisabeth, eine Arbeit von Titus Reinarz, wurde im Sommer 2007 von der Katholischen Frauengemeinschaft Löhndorf anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens gestiftet.

Das ehemalige Schul- und Backhaus, das seinen Platz früher gegenüber dem Torboden hatte, steht heute im Freilichtmuseum Kommern.

Eigentümerin des ortsbildprägenden Alten Torbogens Löhndorf, dem Wahrzeichen Löhndorfs, ist seit dem Jahr 2004 die Stadt Sinzig. Der denkmalgeschützte Torbogen wurde im Jahr 1753 als Einfahrt zum ehemaligen Zehnthof oder Bassenheimer Hof erbaut. Das 165 Quadratmeter zugehörige Grundstück sollte auf Eigeninitiative des Ortsbeirates Löhndorf schön hergerichtet werden. Löhndorfs damaliger Ortsvorsteher Friedhelm Münch und der damalige Sinziger Bürgermeister Wolfgang Kroeger unterzeichneten im Sommer 2006 einen Gestattungsvertrag über die Nutzung des Torbogens und des dazu gehörigen Grundstücks. Die Dorfgemeinschaft Löhndorf e.V. werde die Restaurierung des Bogens und die Gestaltung des Grundstücks in Angriff nehmen, teilte die Stadtverwaltung Sinzig anlässlich der Unterzeichnung der Presse mit. Die Gesamtmaßnahme werde 45.000 Euro kosten. Die Dorfgemeinschaft werde erhebliche Eigenleistungen einbringen. Dorferneuerungsmittel seien beantragt. 12.000 Euro Spenden und Haushaltsmittel stünden für die Maßnahme bereit. Die Bauarbeiten sollten im Herbst 2006 beginnen. Weil die Schiefereindeckung des Bogens große Schäden aufwies, wurde sie im Frühjahr 2019 erneuert. Dabei gab es Zuschüsse von Stadt Sinzig und Kreis Ahrweiler.

Standort

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Weitere Bilder

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Siehe auch

Winzerverein Löhndorf

Mediografie

Daniel Robbel/Dirk Unschuld: Löhndorf: Der Alte Torbogen – Ein Durchgang ohne Mauer, in: dieselben: 111 Orte im Ahrtal, die man gesehen haben muss, mit zahlreichen Fotografien, Broschur, 240 Seiten, ISBN 978-3-7408-0850-1, Emons-Verlag 2020, 16,95 Euro, S. 160 f.