Dagernova Culinarium und Weinstube Dernau

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Dagernova blau.jpg


Dieser Gebäudekomplex am Ahrweg in Dernau beherbergt die Vinothek der Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG, Culinarium und Weinstube sowie das Gemeindehaus Dernau.
Zur Weihnachtszeit
Eingang zum Culinarium
Culinarium Dernau.jpg
Landrat Dr. Jürgen Pföhler (rechts) überreichte im September 2012 die Baugenehmigung für die Renovierung an Friedhelm Nelles (Zweiter von links), den Geschäftsführer der Genossenschaft. Mit dabei: Achim Haag (von links), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Elke Surges und Architekt Hans-Jürgen Mertens.

Das Culinarium und die Weinstube der Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG, vormals Restaurant Weinbau-Verein Dernau, stehen für den im Januar 2013 eröffneten größten Gastronomiebetriebes in Dernau. Eigentümerin der Immobilie ist die Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG. Ums Wohlbefinden der Gäste kümmerte sich zunächst das Pächter-Ehepaar Meike und Torsten Carll, Küchenchef Marcus Krupp-Mattern, der von der Burg Münchhausen in Wachtberg-Adendorf an die Ahr gewechselt waren, sowie neun Mitarbeiter. Seit einiger Zeit führt die Dagernova die Gaststätte wieder in Eigenregie.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Ahrweg 7

53507 Dernau

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Kontakt[Bearbeiten]

Öffnungszeiten[Bearbeiten]

Dienstag bis Sonntag ab 12 Uhr, warme Küche durchgehend bis 21 Uhr

Sonstiges[Bearbeiten]

1,864 Millionen Euro[1] investierte die Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG im Jahr 2012 in die Innensanierung, Modernisierung und in den Umbau des Restaurant-Gebäudes am Ahrweg in Dernau. Unter der Leitung des Bad Neuenahrer Architekten Hans-Jürgen Mertens wurden unter anderem Heizungsanlage, Sanitärräume, Küche und Lüftung erneuert und ein Aufzug eingebaut. Die Küche und die gesamte Haustechnik wurden erneuert. Die Arbeiten sollten im November 2012 abgeschlossen sein; Eröffnung war schließlich Ende Januar 2013. Und die Kosten überstiegen die ursprünglichen Planungen um rund 150.000 Euro.

Im Rahmen eines Empfangs mit rund 150 Gästen präsentierte die Geschäftsführung der Weinmanufaktur am 30. Januar 2013 die renovierten Räumlichkeiten, die seitdem den Namen „Dagernova Culinarium und Weinstube“ tragen, und die neue Pächterfamilie Meike und Torsten Carll. Nach dem Willen der neuen Pächter sollen in den Räumen Buchlesungen, Musikabende, Kochkurse, Vereinsfeiern und private Feste stattfinden. Und verwöhnte Gaumen sollen dort künftig mit feinen Speisen und erlesenen Weinen von der Ahr verwöhnt werden. Der Koch als auch Hotelkaufmann Torsten Carll möchte in der Küche mit saisonalen und regionalen Top-Produkten Akzente setzen. Mit dem Restaurant will er Touristen und Wanderer ebenso wie Einheimische ansprechen, die à la carte essen oder im Saal mit bis zu 250 Personen feiern können. Außerdem kümmern sich Carll und sein Team um das Catering für die Dagernova-Eventhalle in der Dorfmitte von Dernau.

Architekt Mertens erinnerte sich bei der Eröffnungsfeier: „Es war eine Baustelle mit vielen unerwarteten Schwierigkeiten.“ Die Rhein-Zeitung (RZ) berichtete: "Die Vision des Architektenteams Mertens und Doris Schleithoff, einen Ort zu schaffen, in dem sich Wanderer und elegante Hochzeitsgesellschaften gleichermaßen wohlfühlen, ist nach Ansicht sämtlicher Redner gelungen." Und Pächter Torsten Carll sagte: „Es ist ein traditionelles Haus, modern interpretiert.“ Für Landrat Dr. Jürgen Pföhler lobte die Dagernova-Weinmanufaktur als mittelständisches Unternehmen mit Vorbildcharakter. Mit dieser Investition habe die Unternehmensleitung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unternehmerischen Mut bewiesen. general-anzeiger-bonn.de schilderte:

Materialien der Region finden sich mit Bruchsteinmauern, Schieferböden und stilisierten grünen Ranken bereits im Eingangsbereich wieder. Sehr einladend auch die Lounge, in der man in Ledersesseln vorm Kamin Platz nimmt. Für wen das der Lieblingsplatz im Winter ist, der wird sich im Sommer im Restaurant wie in einem Cabrio fühlen: Die gesamte Glasfront zur Ahr hin lässt sich öffnen, vermittelt das Gefühl "open air" zu sitzen. Bis zum Sommer ist dann auch die Terrasse am Eingang mit 40 weiteren Sitzplätzen angemessen hergerichtet. Die Bar glänzt allein durch die Pixel-Wand mit Etiketten der Wein-, Sekt- und Spirituosen-Erzeugnisse der Dagernova.

Und RZ-Reporterin Gabi Geller beschrieb:

Bei der Grundsanierung und Umgestaltung der Räumlichkeiten erhielt jeder Raum sein eigenes Flair. Die eleganten Möbel stehen auf altem Parkett, das nach Abschliff und Ölung in alter Schönheit erstrahlt. Mit Blick auf die Akustik wurden im großen Saal, wo mehr als 200 Gäste Platz finden, die Wände mit Stoff in den Dagernova Farben Weinrot und Gold bespannt. So verursachen angeregte Gespräche keine unangenehme Geräuschkulisse, sondern werden eher zu einem sanften Hintergrundmurmeln. Im Restaurant bestimmen die Farben Schwarz und Beige das Ambiente. Die deckenhohen Fenster zur Ahr können bei entsprechender Witterung geöffnet werden und machen dann aus dem Raum eine Art überdachter Terrasse. Im Eingangsbereich dient eine mehrere Quadratmeter große, beleuchtete Pixelwand mit sämtlichen Dagernova-Flaschenetiketten als Blickfang.[2]

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Nach dem Ahr-Hochwasser vom 13. Juni 1910 und im Jahr 2021

Culinarium[Bearbeiten]

Vinothek[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

dagernova.de: Dagernova Culinarium – Restaurant und Weinstube

Fußnoten

  1. Christine Schulze: Generalversammlung der Dagernova: Geringe Ernten lassen die Umsätze sinken - 1,864 Millionen Euro, general-anzeiger-bonn.de vom 6. Dezember 2013
  2. Quellen: Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 14. September 2012, general-anzeiger-bonn.de vom 28. Januar 2013 sowie Rhein-Zeitung vom 31. Januar 2013 und vom 1. Februar 2013