Förderverein „Kirche in Bad Neuenahr“ e. V.

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Der Förderverein „Kirche in Bad Neuenahr“ e. V. wurde am Freitag, 16. November 2018, ab 19.30 Uhr im Sängerheim des Männer- und Frauenchors Bad Neuenahr 1862 e.V. gegründet. Mit der Vereinsgründung verfolgten die Initiatoren das Ziel, das kirchliche Leben in der Kurstadt angesichts der zum 1. Januar 2020 greifenden Strukturreform des Bistums Trier auf einer neuen Grundlage zu stellen. Jede natürliche und juristische Person kann Mitglied im Verein „Kirche in Bad Neuenahr“ werden. Zweck des neuen Vereins ist, die seelsorgerischen, katechetischen, sozialen und kulturellen Aufgaben der katholischen Kirche im Stadtteil Bad Neuenahr einschließlich der dafür notwendigen Einrichtungen und Gebäude ideell und wirtschaftlich zu unterstützen. Die Eigenständigkeit der Organe und Einrichtungen der zuständigen Pfarrei bleibt dabei unangetastet. Der Verein strebt die Gemeinnützigkeit an, seine Organe arbeiten ehrenamtlich.[1]


Chronik[Bearbeiten]

Das Konzept für die ab 1. Januar 2020 geltende Strukturreform im Bistum sieht vor, dass die bisherigen Pfarreien in Altenahr, auf der Grafschaft und in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu einer einzigen großen Pfarrei vereint werden, die von einem einzigen pastoralen Team geleitet wird. Auch finanziell sind die bisherigen Pfarrgemeinden dann nicht mehr autonom. Trotz dieser großen Einheiten – 35 Großpfarreien soll es dann im Bistum geben – soll das kirchliche Leben nah an den Gläubigen und mit einem verstärkten Einsatz von Laien organisiert werden. Der Pfarrgemeinderat von St. Marien und St. Willibrord, der sich bereits länger mit dem Thema beschäftigte, war auf die Idee gekommen, mit dem Verein „Kirche in Bad Neuenahr“ in die Zukunft zu gehen. Entsprechend heißt es in der Satzung: „Zweck des Vereins ist es, die seelsorgerischen, katechetischen, sozialen und kulturellen Aufgaben der Katholischen Kirche im Stadtteil Bad Neuenahr einschließlich der dafür notwendigen Einrichtungen und Gebäude ideell und wirtschaftlich zu unterstutzen.“ Die Gründung des Kapellenvereins Bachem, des Freundeskreises der Kapelle Sankt Josef in Walporzheim sowie die Gründung der St.-Lambertus-Stiftung Kirchdaun-Gimmigen und der St.-Laurentius-Stiftung Ahrweiler sind Antworten auf die Entscheidung zur Bistumsreform.[2]

15 Anwesende unterzeichneten bei der Gründungsversammlung am Freitag, 16. November 2018, im Pfarrheim den von den Initiatoren vorbereiteten Satzungsentwurf und traten dem neuen Verein als Gründungsmitglieder bei. Der Verein wird dabei jedoch weder Rechtsnachfolger der bisherigen Pfarrgemeinde und noch Inhaber der Immobilien. „Es geht allein um die inhaltliche Arbeit vor Ort und die Erhaltung des kirchlichen Lebens“, sagte Pastor Peter Dörrenbächer bei der Gründungsversammlung. Jürgen Ritter wurde bei der Gründungsversammlung zum Vorsitzenden gewählt, David Bongart als Stellvertreter. Dr. Thomas P. Fößel, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, übernahm die Kassen-, Michael Wolter die Schriftführung. Ralph H. Orth und Matthias Wolff wurden zu Kassenprüfern gewählt.

Mediografie[Bearbeiten]

Mutig, innovativ und zukunftsgewandt: Förderverein unterstützt die Umsetzung der Trierer Bistumssynode, bistum-trier.de vom 13. Februar 2019

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom ... 2018
  2. Quellen: Kirche in Bad Neuenahr: Gründung eines Fördervereins – Gründungsversammlung am Freitag, 16. November, blick-aktuell.de vom 30. Oktober 2018, Jochen Tarrach: Warum die Kirche einen Verein braucht – Pfarrei St. Marien und St. Willibrord in Bad Neuenahr reagiert auf Veränderungen durch die Strukturreform, in: Rhein-Zeitung vom 20. November 2018, und „Kirche in Bad Neuenahr“ ist jetzt ein Verein – 15 Gläubige gründeten einen Förderverein zur Unterstützung der Rosenkranzgemeinde, in: General-Anzeiger vom 29. November 2018