Förderverein „St. Florian“ Schuld e. V.

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Der Förderverein „St. Florian“ Schuld e. V. wurde am 5. April 2002 gegründet. Die Freiwillige Feuerwehr Schuld und ihr Förderverein sind nicht nur bei Bränden, Unfällen und anderen Notlagen zur Stelle. Gemeinsam mit den übrigen Ortsvereinen gestalten sie vielmehr auch das Dorfleben aktiv mit: Von Karneval über Feste bis hin zum Martinsbrauchtum ist sind sie im Einsatz – nicht nur in ihrer Schutzfunktion zur Vermeidung von Unfällen sondern auch in Sachen Organisation, Auf- und Abbau und Bewirtung.


Chronik[Bearbeiten]

Um den Bewohnern des Ortes den Feuerwehrgedanken „retten-löschen-bergen-schützen“ näherzubringen und dadurch finanzielle Unterstützung für die örtliche freiwillige Feuerwehr (FFW) zu bekommen, wurde der Förderverein im April 2002 gegründet. Die Mitglieder stammen sowohl aus Schuld als auch aus den Nachbargemeinden Harscheid und Sierscheid. Egon Schug ist Gründungsvorsitzender, sein Stellvertreter ist der ehemalige Ortsbürgermeister Jürgen Hecken. Beide gehören nicht zu den aktiven Wehrkameraden. Um die Akzeptanz des Fördervereins in Schuld und den Nachbarorten zu gewährleisten, legten die aktiven Wehrleute nämlich Wert darauf, dass die Führung des Fördervereins nicht aus den Reihen der aktiven Wehrleute stammt.[1]

Der Förderverein half bei der Anschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeug im Jahre 2004 und beschaffte im Laufe der ersten zehn Jahre seines Bestehens zahlreiche Ausrüstungsgegenstände für die Freiwillige Feuerwehr Schuld, wie das Gurtgeschirr mit Fallstopp zur Eigensicherung, Helmlampen, Sprechfunkgarnituren für die Handfunksprechgeräte, Verkehrsleitkegel, Wathosen, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer an den Fahrzeugen, Uniformen für die Jugendfeuerwehr und ein Notstromaggregat. Die Notwendigkeit eines solchen Gerätes wurde besonders deutlich nach dem Orkan „Xynthia“ 2010, der längere Stromausfälle verursachte. Im Jahr 2012 wurde ein Notstromaggregat angeschafft, sodass die Freiwillige Feuerwehr Schuld mit Wehrführer Sebastian Heinrich bei Stromausfällen Bürgern eine Anlaufstelle zum Stromtanken, zum Beispiel für Mobilfunkgeräte, bieten kann.

Bei einer Mitgliederversammlung im Dezember 2012 wurde der komplette Vorstand entlastet und anschließend einstimmig wiedergewählt. Der alte und neue Vorsitzende Egon Schug hat den Posten bereits seit der Gründung des Vereins zehn Jahre zuvor. Sein Stellvertreter Jürgen Hecken wurde in Abwesenheit wiedergewählt. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Gottfried Lussi (Kassenwart), Erwin Bläser (Schriftführer) und Sebastian Heinrich (Beisitzer). Die Mitgliederversammlung bewilligte einstimmig die von der Feuerwehr beantragte Anschaffung einer Leinwand samt Beamer, um entsprechendes Lehrmaterial nutzen zu können. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Fördervereins war auch Verbandsbürgermeister Hermann-Josef Romes ins Feuerwehrgerätehaus Schuld gekommen, um Glückwünsche auszusprechen. Gabi Geller berichtete in der Rhein-Zeitung vom 18. Dezember 2012:

Er würdigte die Arbeit des Vereins als Vorbild für bürgerschaftliches Engagement in Bereichen, wo die öffentliche Hand wegen klammer Finanzen nur begrenzt helfen könne. Die FFW Schuld habe Glück, einen solch leistungsfähigen Förderverein an der Seite zu haben.

Weblink[Bearbeiten]

feuerwehr-schuld.de: Förderverein

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 11. Dezember 2012