Felix Lüdenbach

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Mit Felix Lüdenbach (* 1996) aus Heimersheim wurde am 6. Juni 2025 erstmals ein Mann zur Gebietsmajestät des Weinanbaugebietes Ahr gewählt. Er folgte in dieser Funktion auf Annabell Stodden aus Rech. In der Saison zuvor war Lüdenbach bereits Ortsweinkönig von Heimersheim.

Fünf junge Menschen hatten sich um das Ehrenamt beworben und sich am Nachmittag in der neuen Dagernova-Vinothek der Prüfung durch eine 40-köpfige Jury gestellt, die aus Winzern, Gastronomen und Touristikern, bestand. Die Rhein-Zeitung (RZ) berichtete von der Prüfung:

Gefragt waren bei der Fachbefragung nicht nur umfangreiches Wissen über den Ahrwein und das Ahrtal, sondern auch Schlagfertigkeit und Charisma sowie die Kompetenz, in gutem Englisch antworten zu können. Besonders herausfordernd: die Blindweinverkostung.

Die zu dieser Zeit 19-jährige Katharina Bongart aus Bad Neuenahr wurde zu Lüdenbachs Weinprinzessin gewählt. Die scheidende Ahrweinprinzessin Laura Nietgen aus Dernau setzte ihr die Krone auf. Rund 100 Termine erwartet das Duo innerhalb und außerhalb des Ahrtals.

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler werde nun „als Arbeitgeber Rücksicht nehmen müssen auf den prall gefüllten Terminkalender des neuen Weinkönigs, denn er arbeitet als Erzieher in einer Kindertagesstätte in Bad Neuenahr-Ahrweiler“, wusste die RZ. Auch im Karneval sei Lüdenbach aktiv. So trainiert er die „Traumtänzer“ der KG Heimersheim und er sei Betreuer der „Bachemer Bützje.“[1]

Vita

Mit Junker gab es im August 2023 beim Historischen Weinfest Heimersheim erstmals eine männliche Begleitung der Weinkönigin.[2], bevor er im August 2024 selbst das Amt der Heimerseheimer Weinmajestät übernahm. Aus der Hand von Mariella Cramer, der Vorsitzenden des veranstaltenden Zusammenschlusses „Wir für Heimersheim“ übernahm der Erzieher als Felix I. Lüdenbach die Insignien der Weinmajestät entgegen. und löste Christin I. Robrecht im Amt ab. Als Hofdame steht ihm während seiner Amtszeit die 1999 geborene Marie Heimermann zur Seite.

„Der neue Weinkönig ist in Heimersheim kein Unbekannter“, berichtete die Rhein-Zeitung, „denn sein soziales Mitwirken in den Ortsvereinen, wie zum Beispiel der Karnevalsgesellschaft (KG) „Närrische Landskroner“, dem Funkencorps der KGund im Verein „Wir für Heimersheim“, sein queeres Engagement sowie sein Eintreten für das Queersein sind am Fuße der Landskrone nicht unbemerkt geblieben.“ Mariella Cramer sagte: „Diese Krönung markiert einen historischen Moment für das Ahrtal, da mit Felix I. erstmals ein Weinkönig das Amt übernimmt.“ Die neue Weinhoheit werde „nicht nur die Region repräsentieren, sondern auch ein Zeichen für Vielfalt und Modernität setzen.“[3]

Mediografie


Fußnoten

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