Karnevalssitzung der Kreuzbundgruppen Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.

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Die Kreuzbundgruppen Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. veranstaltet seit 1983 Jahr für Jahr eine Karnevalssitzung "ohne Kölsch und Kabänes", also ohne Alkohol.


Sonstiges[Bearbeiten]

"Nicht feucht, dafür um so fröhlicher" – so lautete die Überschrift des Artikels über die erste Kamevalssitzung der Kreuzbundgruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Rhein-Zeitung Nr. 26 vom 1. Februar 1983. Diese erste Karnevals-Sitzung ohne Alkohol fand am Freitag, 29. Januar 1983, im Saal der Ahrweiler Winzer-Verein eG statt. "Saft und Sprudel in den Gläsern der zahlreichen Karnevalsfreunde von nah und fern - doch auf der Bühne und in der Bütt gab's 'hochprozentige' Darbietungen", hieß es damals weiter. Nach Begrüßungsworten der Kreuzbundsprecherin Hedwig Keitgen, die den Initiator des närrischen Spektakels, Wolfgang Much, dafür lobte, und unter den Klängen der "Ricardos" erfolgte der Einmarsch zum „Närrischen Kreuzbund". Ein „Fünfeinhalb-Rat" übernahm das Kommando, an seiner Spitze Präsident Manfred Kolling. Zahlreiche Orden wechselten ihre Besitzer - allesamt handgearbeitet von Alfred Kniel. Die Bachemer Tollität, Prinz Hans-Dieter l. (Hans-Dieter Schall), der seine Funken tanzen ließ, aber auch eine Abordnung der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft 1863 e.V. mit "Anführer" Hans Gies gaben sich bei dieser 1. Sitzung des Kreuzbundes die Ehre. Als Vertreter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler bewies der Beigeordnete Hans Joachim Jonas Humor und Schlagfertigkeit.

Jochen Moll löste im Jahr 2009 den langjährigen Sitzungspräsidenten Karl-Heinz Bersheim ab. Im Jahr 2012 fand die Sitzung erstmals in der Landskroner Festhalle in Heimersheim statt. Über die Sitzung im Februar 2013 berichtete der General-Anzeiger (GA) am 4. Februar 2013:

Alle Künstler traten ohne Gage auf, viele von ihnen zum wiederholten Male. Denn es ist ihnen eine Selbstverständlichkeit, die Arbeit des Kreuzbundes zu unterstützen, der rund 150 Suchtkranke betreut und der die Erlöse aus dem Karneval braucht, um seine Arbeit aufrecht erhalten zu können. Dabei präsentiert der Kreuzbund ganz besondere Orden, diese werden Jahr für Jahr von Alfred Kniel in mühevoller Arbeit handgefertigt, wobei jährlich rund 300 Arbeitsstunden benötigt werden. Dem Kreuzbund überlässt Kniel die Orden kostenlos.

Mediografie[Bearbeiten]

Fußnoten