Kriegsopfer-Gedenkstätte Reifferscheid

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Reifferscheid - Heinz Grates (7).jpg

Die im Jahr 1961 auf Initiative des damaligen Pfarrers Peter Rötsch auf dem Gelände des Reifferscheider Friedhofs errichtete Kriegsopfer-Gedenkstätte Reifferscheid ist ein Werk von Georg Gehring aus dem Jahr 1959. Das aus Basaltlava bestehende Denkmal zeigt den Erzengel Michael, der den als Drachen dargestellten Satan bezwingt, und trägt die Namen von 76 Gefallenen und Vermissten aus Rodder, Lückenbach und Reifferscheid.


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Der Backesverein Reifferscheid/Rodder setzte sich für die 2019 abgeschlossene Sanierung der Gedenkstätte ein, die im Oktober 2019 feierlich wieder eingeweiht werden konnte. Finanziert wurde die Sanierung über eigene Aktionen des Backesvereins, eine Haustürsammlung etwa, sowie über Spenden aus der Bevölkerung und von Institutionen und Vereinen. Sponsoren waren auch der Kunstförderverein „EifelArt“, die Volksbank RheinAhrEifel, die Ortsgemeinde Rodder und eine Bürgerinitiative aus dem Ort. Der Natursteinbetrieb Josef Kaspers aus Schuld nahm die Sanierung vor. Mitglieder des Junggesellenverein „Einigkeit“ 1913 Reifferscheid lasen in dem anlässlich der Wiedereinweihung von Pfarrer i.R. Michael Schaefer zelebrierten Gottesdienst die Namen der 76 Gefallenen und Vermissten aus Rodder, Lückenbach und Reifferscheid vor, deren Namen die Gedenkstätte trägt. Zwölf weiteren Kriegsopfern aus Fuchshofen wurde in ihrem Ort eine eigene Gedenkstätte gewidmet. Vor dem Segnen des Denkmals intonierten Mitglieder der Limbacher Musikanten das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Gisela Freier, die Vorsitzende des Backesvereins, dankte bei der Wiedereinweihung allen, die sich für das Vorhaben eingesetzt hatten.[1]


Weblink[Bearbeiten]


Fußnoten

  1. Quelle: An Hass und Wahnsinn erinnern – Ehrenmal auf dem Reifferscheider Friedhof nach grundlegender Renovierung feierlich eingeweiht, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2019