Skulptur „Heimersheimer Waschfrau“

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Die von einem Steinbildhauer aus Plaidt angefertigte 1,60 Meter große Skulptur "Heimersheimer Waschfrau" am Rande des Roten Platzes in Heimersheim wurde am 21. Juni 2012 feierlich übergeben.


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Die aus Basalt gefertigte Skulptur solle an alte Zeiten erinnern, „in denen die Hausfrau einmal pro Woche mit der Wäsche der Familie an eine Wasserstelle ging, um sie zu reinigen und anschließend auf die Bleiche zu legen“, berichtete die Rhein-Zeitung am 27. Juni 2012. Weiter hieß es dort:

Bis in die 1950er-Jahre diente der Mühlenteich als Waschsalon und Gerüchteküche. Am Mühlenteich, Ecke Göppinger Straße/Rüstringer Straße, hat die Figur denn auch ihren Standort gefunden. Sie trägt die Handschrift eines Eifeler Künstlers, der bereits die Kartoffelfrau in Heimersheim entworfen hat.

Die Skulptur ist Teil einer Reihe von Verschönerungsmaßnahmen, die der Ortsbeirat Heimersheim plant. Zunächst wurden die Straßennamensschilder des Ortes verziert, bevor Tafeln mit Hinweisen zu historischen Gebäuden angebracht worden sind. Der alte Hohnde-Maat (Hühnermarkt) stand im Jahr 2002 im Fokus, bevor vier Jahre später die Skulptur "Heimische Jromperefett" aufgestellt wurde.

Der Kreisbeigeordnete Horst Gies hatte bei der feierlichen Übergabe am Johannistag (21. Juni) 2012 eine Packung Waschpulver mitgebracht und er taufte die Waschfrau auf den Namen "Johanna". Pastor Herbert Ritterrath segnete die Figur und Chronist Josef Adams trug den von ihm formulierten Text auf der Hinweistafel vor. Die Kirchdauner Dorf-Musikanten e.V. sorgten für die musikalische Gestaltung der Feier.

Mediografie[Bearbeiten]

Daniel Robbel/Dirk Unschuld: Heimersheim: Die Heimersheimer Skulpturen – Ein Dorf voller kleiner Meisterwerke, in: dieselben: 111 Orte im Ahrtal, die man gesehen haben muss, mit zahlreichen Fotografien, Broschur, 240 Seiten, ISBN 978-3-7408-0850-1, Emons-Verlag 2020, 16,95 Euro, S. 120 f.