1740

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Basaltkreuz oberhalb von Lohrsdorf aus dem Jahr 1740
Vom ursprünglichen Bau des Zehnthof Sinzig ist heute nichts mehr erhalten.
Wappen der ehemaligen Ahrweiler Adelsfamilie (von) Herrestorff auf dem Wappenbrunnen Ahrweiler

Das Jahr 1740 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:


Ereignisse[Bearbeiten]

  • In der katholischen Pfarrkirche „St. Laurentius“ Ahrweiler gibt es eine aus dem Jahr 1740 stammende Reliquienmonstranz mit einem Partikel des Heiligen Kreuzes und die Monstranz mit einer Reliquie des St. Laurentius aus dem 18. Jahrhundert.
  • In einem Wasserrechtsbrief vom 17. Juni 1740 wurden für die Greener Mühle die Rechte und Pflichten des Schultheiß und Müllers Adam Bales neu geregelt bzw. geltend gemacht.
  • Vom ursprünglichen Bau des Zehnthof Sinzig ist heute nichts mehr erhalten. Der heute zu sehende ältere Gebäudeteil hat um 1740 die überlieferte Form erhalten, das schlossartige Gebäude ist 1875 entstanden.
  • Seit 1740/1760 gibt es diese Verehrung durch die Bodendorfer bei der Kell-Wallfahrt der St.-Sebastianus-Bruderschaft Bad Bodendorf, die dann vor allem nach Epidemien und Viehseuchen in den 1820er Jahren bis heute fast jedes Jahr die Fuß-Wallfahrt unternehmen.
  • Johanna Margaretha von Herrestorff (* um 1665 vermutlich in Köln, † 2. August 1740) lebte in Ahrweiler. Ihr Grabstein steht an der nördlichen Außenmauer der St.-Laurentius-Kirche Ahrweiler.[1] Auf dem aus Basaltlava gefertigten Stein ist noch ein Bruchstück des Familienwappens Bossard sowie der Rest einer Umschrift zu erkennen.
  • Das Gedenkkreuz Ahrtal in Kripp steht erhöht neben dem Weg am Rand des Badenacker-Hanges und ist über sechs Treppenstufen zu erreichen. Alten Flurbezeichnungen zufolge befand sich dort im Mittelalter der Richtplatz der Remagener Gerichtsbarkeit. Bis 1740 wurden dort verurteilte Dilinquenten von einem Henker gerichtet.

Jahrestage[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Albert Federle: Vom Ahrbrückenbau in den Jahren 1740 und 1741, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1941, S. 128

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: 1740

Fußnoten

  1. Quelle: Heinz Schönewald: Die Friedhöfe zu Ahrweiler und Bad Neuenahr, Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e. V. (Hrsg.), Reihe Rheinische Friedhöfe, Heft 22, 118. S., zahlreiche Abbildungen, Köln 2021, 15 Euro, S. 7