Biergasse (Niederbreisig)

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Biergasse Breisig.jpg
Blick von unten durch die Biergasse. Oben ist der Turm der katholischen Pfarrkirche „St. Marien“ zu sehen.
Biergasse 26
Im Frühjahr 2020 zog das Museum der Stadt Bad Breisig in dieses Gebäude an der Biergasse 3 um.

Die Biergasse in Niederbreisig führt von der Bundesstraße 9 zur Rheinpromenade Niederbreisig. In der Straße befanden sich einst das Konfitürenhaus von Käte Schulte, der Frisörsalon Adolf Zeitz, das Meister-Modellhut-Atelier von Trude Jessen und das Hotel-Restaurant Dinget, in dessen Hinterhof sich ein Kino befand. Die Familie von Günter Schmitz besitzt in der Biergasse seit mindestens 1802 das Haus Nummer 8. Petra Ochs berichtete von einer Ausstellung zur Biergasse:

Hinter jedem Haus steckt eine Geschichte. Und auch viele der Bewohner sind unvergessen. Originale wie „Bleidts Allah“ etwa, der in der prächtigen Uniform als Karnevalsprinz eine so gute Figur machte, „de Batschpitter“ und sein zahmes Wildschwein, „Schmidgens Jockey“ hoch zu Ross, das „Unikum“ Heinrich Meyer, Bäckermeister und Mitbegründer der Breisiger Kurbad GmbH, oder der letzte Schiffer auf dem Rhein, Josef Berzen. Auch der 1998 verstorbene Dirk Pollerberg, Komponist, Autor und Breisiger Original, ist in der Biergasse aufgewachsen. „De Bierjass wor et schönste Strößje op de Welt“, dichtete er einst.[1]


Verlauf[Bearbeiten]

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Anlieger[Bearbeiten]

1: Hirsch-Apotheke von 1836

2: Buchhandlung Joy

3: Museum der Stadt Bad Breisig, früher Bäckerei Maier

17: Boutique „Mode-Truhe“

28: Schultheißenhaus

28a: Kochschule Pommer

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Dirk Pollerberg: Die Breisiger Biergasse und ihre Bewohner, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2017, S. 223-225

Fußnoten