Isabelle Wolff

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Isabelle Wolff bei einem Auftritt am 10. April 2022 in Niederbreisig
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Die Musikerin und Poetin Isabelle Wolff (* März 1992) aus Löhndorf studiert derzeit im niederländischen Arnhem Musik.


Vita[Bearbeiten]

Isabelle Wolff wurde in Löhndorf geboren und dort wuchs sie auf. Schon als kleines Mädchen lief sie mit einem kleinen tragbaren Aufnahmegerät und einem Mikrofon singend durch ihr Elternhaus. Früh entschied sie sich, Musik zu ihrem Beruf zu machen. Mit sieben Jahren trat sie dem Koisdorfer Kinderchor bei und nahm privaten Gesangsunterricht.

Sie besuchte die Barbarossaschule in Sinzig, wo sie Mitglied der von Frau Steddin geleiteten Schulband „JackPack“ war. Dann machte sie Fachabitur an der Berufsbildenden Schule des Landkreises Ahrweiler in Bad Neuenahr. In Bad Neuenahr machte sie bei der „Special Edition“ mit, einer Band der Musikschule „Way of Music“ und nahm Gesangsunterricht bei Nico Rebscher, der sich inzwischen in der Musikszene einen Namen gemacht hat - als Produzent von Hits wie zum Beispiel „No Roots“ von Alice Merton.

Dann absolvierte Isabelle eine Ausbildung zur Ergotherapeutin. Nach dem Ende dieser Ausbildung, das mit dem Ende ihrer ersten Beziehung zusammenfiel, entschied sie sich, den Jakobsweg nach Spanien zu gehen. „Unterwegs wurde mir klar, dass Musik nicht länger nur als Hobby betreiben, sondern dass ich sie zum Hauptfokus meines Lebens machen möchte.“

Als Teenager begann sie, Gedichte und Lieder zu schreiben. Es folgten Schul- und Coverbands, in denen sie als Frontsängerin auftrat. Im Alter von 22 Jahren, nach der Trennung von ihrer ersten großen Liebe, begann sie, autodidaktisch Gitarre zu lernen. Bei einer Pilgertour über den Jakobsweg nach Spanien entschied sie sich für ein Gesangsstudium an der Pop-Akademie Artez im niederländischen Enschede. In ihrem Bachelor-Studium konzentrierte sie sich von vorneherein darauf, ihre eigene Musik zu machen. Durch die Begegnung mit Lulo Reinhardt entdeckte sie ihre Liebe zum Gypsy-Jazz, der seitdem Teil ihres Gesangs und Songwritings ist.

Seitdem trat Isabelle Wolff unter anderem zusammen mit Lulo Reinhardt im Kulturzentrum „Zweite Heimat“ in Höhr-Grenzhausen auf und in den Niederlanden unter anderem beim Booster Festival, dem Stuka Festival und dem Living Village Festival.

Ihren späteren Produzenten Pim van de Werken lernte Isabelle bei einem Musikertag am Konservatorium in Enschede kennen. Erstes Ergebnis dieses Zusammentreffens war Isabelles erste Debüt-EP. In dieser Zeit entstand auch ein Gedichtband.

Zu beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 zog sie zurück in ihre Heimat und lebte wie ein Jahr lang in Löhndorf. Inzwischen aber verbringt sie die meiste Zeit wieder in den Niederlanden. Isabelle sagt von sich selbst: „Ich bin von Natur aus aber auch jemand, den es raus in die weite Welt zieht. Neue Dinge, Orte und Menschen entdecken und Erfahrungen sammeln und dann in meiner Musik und den Gedichten mit anderen teilen.“

Trotzdem fühlt sie sich dem Rhein und der Ahr nach wie vor tief verbunden. Die Natur der Voreifel findet sie „einmalig und wunderschön“. Und die Menschen im Rheinland seien „herzensoffen und haben einen speziellen Sinn für Humor, den ich sehr mag.“ Ihre Familie in Löhndorf sei auch heute noch „ein Fundament und eine Heimat, in die ich immer wieder zurück kehren darf.“ Dafür sei sie „sehr dankbar“.

„Ich liebe meine Heimat, und es bricht mir das Herz, das Ahrtal nach der Flutkatastrophe so zerbrochen und verwundet zu sehen.“ Ihr nächstes Projekt werde sie deshalb Heimat und Heilen nennen und es werde „ein Gegenstück zu Liebe und Freiheit“ sein. Sie arbeitet bereit an einem Buch mit diesem Titel und sie nimmt gerade im Studio neue Songs für ihre nächste EP auf. „Ich hoffe, dass ich dieses Projekt nächstes Jahr veröffentlichen kann“, sagt sie, und sie hofft, dass sie 2023 auch auf Tour gehen kann. Isabelles Pläne für die nächsten Jahre:

Um Menschen miteinander zu verbinden, um Liebe in die Welt zu tragen und um die Welt zu einem etwas besseren Ort zu machen, würde ich in den kommenden Jahren gerne so viel wie möglich auftreten, reisen und meine Kunst teilen, mit jedem, der offen dafür ist.

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Anton Simons: Lyrik und Musik: Junge Songwriterin aus Löhndorf stellt ihr neues Album vor, ga.de, 24. April 2022

Weblinks[Bearbeiten]