Maximilian Geyr zu Schweppenburg

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Nach zwei Fehlversuchen von Peter Lang war Maximilian Geyr zu Schweppenburg (* 31. Mai 1869 in Unkel, † 3. März 1941 in Hönningen am Rhein) mit einer von ihm finanzierten dritten Tiefbohrung „Auf dem Bröhl“ in Niederbreisig erfolgreich: Am Freitag, 10. April 1914, zwei Tage vor Ostern, stieß er in einer Tiefe von fast 700 Metern auf einen Sprudel, der ununterbrochen in einem mächtigen Strahl warmes Wasser bis zu einer Höhe von fünf Metern hervorbrachte. Der Ingenieur Emil Steinkamm hatte die Bohrung geleitet. Mit von der Partie war auch das Bohrunternehmen Johannes Brechtel aus Ludwigshafen. Der Geyer-Sprudel und die nordwestlich der Römer-Thermen verlaufende Baron-von-Geyr-Straße tragen noch heute seinen Namen.


Mediografie[Bearbeiten]

Hans Kleinpass: Die Anfänge des Geyr-Sprudels in Bad Breisig. Am 15. Oktober 1913 erster Erfolg der Tiefbohrung mit Böllerschüssen gefeiert, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1995